7050 + 14.04.31 = WLAN-Speed Problem?

RalfBauer

Neuer User
Mitglied seit
6 Aug 2005
Beiträge
33
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Hallo Zusammen,

ich ha das problem, dass meine WLAN-Verbindung (FritzBox 7050 + AVM Stick inclneuesten Treibern) völlig lahm ist. Ich hab auch schon massig das Forum duchsucht und meine irgendwo gelesen zu haben, dass die FW 14.04.31 bei der 7050 das WLAN ausbremst. Finde den Thread nur leider nicht mehr.

Nist ja auch egal.

Ich habe WPA2 Verschlüsselung.

Mein Problem ist folgendes:

Ich habe ein NAS im Netz. Ein Download vom NAS zum Notebook bringt einen Datendurchsatz von ca. 2-2,5 MB/s (Megabyte) was auch völlig in Ordnung ist. Der Datenduchsatz von Notebook zum NAS beträgt aber nur 500 kb/s (Kilobyte).

Sämtliche Tipps(Treibereinstellungen, Fritzboxeinstellungen, Werksreset, nuterschiedliche WLAN-Karten) die hier im Forum gepostet wurden habe ich bereits probiert, ohne Erfolg!

Auch von einem Anderen PC (anstatt von der NAS zukopieren) habe ich eine miserable Rate.


Hat von Euch jemand ne Ahnung woran das liegen könnte?
 
Hallo,
meine mich zu Erinnern, das g++ ein Problem war. Des Weiteren setze doch mal die Zeit der Schlüsseländerung hoch. Da war noch was, aber es fällt mir im Moment nicht ein....
 
Hallo,

wahrscheinlich meinst du den Thread: FBF 5050/7050 neue Firmware *.04.31 online
Dort werden von vielen Teilnehmern WLAN Upload Probleme berichtet. Suche nach den Beiträgen von Ecki-No1, der hat eine Auflistung gemacht. Ich konnte die Probleme nicht nachvollziehen, habe aber auch unter Linux getestet, im Gegensatz zu vielen (allen?) anderen, die wohl unter Windows getestet haben. Dieses Wochenende will ich es auch mal unter Windows testen. Ich nutze übrigens eine WLAN Karte mit Atheros Chipsatz.

Viele Grüße

Frank
 
Dort wurde schon über das gleiche problem berichtet:
http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=131147&page=10

Schau dort mal ab Beitrag 185

Leider ignoriert AVM das Problem. Vom Support habe ich nur allgemeine Hinweise über WLAN erhalten die nichts mit dem eigentlichen Problem zu tun hatten.

Wir können also nur zurück auf FW14.04.26 (dazu gibt es hier im Forum eine Anleitung) oder auf die nächste FW warten.

mfG
h1watcher
 
@Frank: Entschuldige, aber ich hatte mit meiner Debian-Kiste auch getestet und extra noch eine WLAN-Karte organisiert, sowie den USB-Stick von Netgear. ;)
 
Es scheint dann wohl so, als ob das Problem seit dem Wechsel vom 2.4er auf den 2.6er Kernel besteht.

Die Vermutung liegt zumindest nahe, oder?!
 
Kann mir mal jemand technisch erklären warum es sein kann dass der Downstream über WLAN so niedrig sein kann obwohl der Upstream keine Probleme macht?

Ich hab da nicht wirklich den Durchblick.
 
Frage AVM, denn dieses Problem hängt mit der neuen FW ab .30 zusammen und nur die wissen was sie bezüglich WLAN verändert haben.
Bis einschließlich .26 war bei mir die Übertragungsgeschwindigkeit in beiden Richtungen annähernd gleich.


mfG
h1watcher
 
Hallo,

das ist schwer zu sagen. Wenn ich meine ganze WLAN Erfahrung mal rauskrame:

Zum einen könnte ich mir ein Problem auf Protokollebene vorstellen. Ein Router kann Einfluss auf RWIN und MTU nehmen, vielleicht werden die auf ungünstige Werte gesetzt? Das wäre jedenfalls eine Erklärung rein auf Software-Ebene (und nur die Software wird ja ausgetauscht bei einem Firmwareupdate). Ist es der RWIN Wert, dann müssten allerdings z.B. Übertragungen über UDP mit voller Geschwindigkeit laufen (hat das mal jemand ausprobiert mit einem Benchmarkporogramm z.B.? VPN IPSec Verbindungen laufen auch oft über UDP).
Damit könnte man auch die Unterschiede in Sende und Empfangsrichtung erklären.

Des weiteren könnte ein Problem im boxinternen WLAN-Treiber vorliegen, dass der Daten-Transfer vom und zum WLAN Modul gestört ist. Vielleicht läuft es nicht mehr per DMA, sondern nur noch per PIO, also die CPU muss die Daten manuell schaufeln. Das müsste dann aber eigentlich beide Richtungen beeinflussen. Ich jedenfalls kenne keinen Weg, DMA nur in eine Richtung zu deaktivieren. Allerdings habe ich auch keine Ahnung, wie AVM die Anbindung des WLAN Chips in der Box realisiert hat.

Dann könnte ich mir noch vorstellen, dass - aus was für Gründen auch immer - die Kommunikation in Senderichtung nur mit der 802.11b Modulation stattfindet. 11 MBit WLAN entspricht nämlich ziemlich genau den so häufig berichteten 500 - 550 kByte/s. Oder auf einer sehr niedrigen 802.11g Rate, 12 Mbit/s vielleicht (kommt auch in etwa hin)? ABER:
  • Ich weiß nicht, ob so WLAN Geräte überhaupt mit unterschiedlicher Modulationen oder unterschiedlichen Geschwindigkeiten in Sende- und Empfangsrichtung arbeiten können.
  • Es ist eigentlich eher ein Physical Layer Problem, sollte also eigentlich unabhängig von der Firmware sein. Tauscht AVM auch noch interne Firmwares z.B. des WLAN Moduls aus bei so Firmwareupdates? Dann ist es denkbar.
Hat mal jemand die Box auf 802.11b umgestellt? Bleibt da die Uploadrate unverändert bei 500 kByte/s, oder sinkt das Niveau auch in Senderichtung um den gleichen Faktor, wie in Empfangsrichtung?
Viele Herstellertools bieten auch die Möglichkeit, statistische Informationen über die WLAN Übertragung abzurufen. Bei meinen Atheros-Treibern geht das zumindest, auch unter Windows. Für Intel WLAN Karten gibts sogar irgendwo die Möglichkeit, richtig viel Output zu erzeugen. Da kann man dann z.B. genau sehen, wie viele Pakete auf welcher Bandbreite wann übertragen wurden ... usw. usw. usw. Da könnte man sowas sehen

Ein Verschlüsselungsproblem käme auch in Frage. Ein Fehler im Cipher Algorithmus. Benutzt dieser TI Chip, den AVM in die Box lötet, einen SoftMAC (wie z.B. die Intel IPWs)? Dann ist das denkbar. Nutzen sie jedoch einen Hardware MAC (wie Atheros), dann nicht. Und das müsste dann eigentlich auch beide Richtungen betreffen.
Hat mal jemand unverschlüsselte Tests gemacht?

Dann käme noch ein Problem in der Fehlerkorrektur in Betracht. Möglicherweise werden unnötige Retransmissions abgestoßen, weil ein CRC Algorithmus nicht korrekt arbeitet? Das wäre aber eigentlich auch ein Hardware-Problem.

Nächster Punkt: Die Energiespareinstellungen. Damit hatte auch ich persönlich schon genug Last :rolleyes:. Mein DELL PDA wollte plötzlich nicht mehr im Engergiesparmodus mit der Box reden: Es kam nur noch zuverlässig jedes 4. Paket beim PDA an, drei dazwischen gingen verloren. Es stellte sich zwar letztlich als Bug im PDA Treiber heraus, war aber trotzdem lästig (Übrigens hat AVM das Problem gefixt, nicht der PDA Hersteller :-Ö ). Ein ähnliches Problem gabs mal mit den Beta-Firmwares im Vorfeld der Cebit 2006 bei einem Nokia Communicator. Paketverluste und Retransmissions würden aber auch die Übertragung in die andere Richtung zumindest negativ beeinflussen, wenn auch nicht komplett einbrechen lassen. Wenn man längere Zeit einen Ping laufen lässt (z.B. zur Box): Treten dann Paketverluste auf? Das wäre ein Hinweis darauf.
Die Error-Counter und die Retransmissions aus den Treiberstatistiken wären interessant in dem Zusammenhang.

Viele Grüße

Frank
 
Hallo,

so, ich antworte mir mal selbst, obwohl sich das eigentlich nicht gehört. :oops: Aber zum einen ist mein letztes Posting schon recht lange her und zum anderen rechtfertigt die Brisanz des Problems dieses Vorgehen, denke ich.

Ich befinde mich - wie angekündigt - in Reichweite meiner 7050 und hab mit Anregung von hier mal einige Versuche unternommen. Erst mal: Unter Windows habe ich auch WLAN Probleme. Aber meine sind genau umgekehrt, wie alle anderen: Bei mir ist der Download langsam und der Upload schnell.

Insgesamt stellt sich bei mir folgendes Szenario dar: Es geht immer um FTP Übertragungen ins LAN von einem Windows Notebook mit Atheros WLAN Karte.
Bei 802.11g erreiche ich stark schwankende Download-Raten zwischen 100 - 500 kByte/s, die teilweise sogar ganz stocken. Der Upload erfolgt mit ca. 2,5 MB/s.
Sind zwei 802.11g Clients auf der Box eingebucht, dann ändert sich das Verhalten nicht.
Bei 802.11b im Notebook oder im AP sind Download und Upload konstant bei 500 kByte/s.
Und jetzt kommts: Sind ein 802.11g und ein 802.11b Client auf der Box eingebucht, dann erreicht der g Client 1 MB/s in beide Richtungen konstant. Das ist erstaunlich. Im b+g Modus tritt das Problem also nicht auf, da ca. 1 MB/s die zu erwartende Geschwindigkeit im b+g Mode ist.

Eine detailliertere Analyse der Übertragungsstatisktiken ergab folgendes:
Die Bandbreite auf WLAN Ebene bleibt die ganze Zeit auf 54 MBit/s in Sende- und in Empfangsrichtung. (Man kann also doch mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten arbeiten in Sende- und Empfangsrichtung.)
Die Statistik ergab, dass - wie auch oben erwähnt - Übertragungswiederholungen die Ursache für die niedrige Geschwindigkeit sind. Es werden im reinen G-Mode viele fehlerhafte Frames gemeldet, die erneut übertragen werden. Deshalb auch die teilweise ganz stockende Übertragung - TCP bremst die Verbindung aus wegen Paketverlusten.
Veränderungen der Energiespareinstellungen der WLAN Karte brachten keine Besserung.

Die Frage nun: Was ist die Ursache für die Paketverluste? Energiespar-Modi kommen immer in Frage. Kommt die Box mit dem Powersave-Poll des Notebooks nicht zurecht, so sind solche Phänomene erklärbar. Des ist für mich momentan die wahrscheinlichste Erklärung.
Es könnte auch ein Problem im Fehlerkorrektur Mechanismus der Box sein. Das ist von außen wahrscheinlich nicht zu erkennen.

Ich bitte alle, ihre WLAN Statistiken diesbezüglich mal zu beobachten, ob dort auch Retransmissions die Ursache für die Probleme sind.

Viele Grüße

Frank
 
@ frank_m24

Interessant wäre, wenn Du die Datentransferexperimente mal mit einer FB7050 und einer FW <14.04.30 durchführen würdest.
Bei mir war die Datenübertragung mit der älteren FW in beiden Richtungen zwischen 3,0 bis 3,5MB/s (Modus g). Seit FW 14.04.30 habe ich fast die Werte die auch Du gemessen hast (0,5 und 3,0MB/s).

Der Zusammenhang zwischen der FW-Änderung und diesem WLAN-Geschwindigkeitsproblem ist für mich recht eindeutig, zumal ich in meinem System nichts geändert habe außer der neuen FW.

mfG
h1watcher
 
frank_m24 schrieb:
Und da muss ich sago widersprechen: Ein 802.11b Client zieht das Netz nicht auf 802.11b runter, sondern versetzt den AP in den b+g Mischbetrieb. Und dann plötzlich erreicht die Box die zu erwartende, maximale Übertragungsrate! (1 MB/s geht bei 802.11b niemals durch, bestenfalls die Hälfte).

Wieder was gelernt!

Ich habe gerade mal hier
etwas nachgelesen. Mixed Mode bringt rechnerisch ca. 11,2 MBits, was den gemessenen 1 MB/sek ziemlich nahe kommt.

Im nur g-Modus läuft die Kollisionsvermedung (CSMA/CA) nur über OFDM-Pakete. Als ob die FBF damit Probleme hat.

Im Mixed Modus wird CSMA/CA durch (abwärtskompativle ) CTS Pakete gesichert. Und da klappt die Kollisionsvermeidung.

Im umgekehrten Fall mit dem Notebook als Sender klappts ja wunderbar, das hat offensichtlich keine Probleme, seine Sendezeiten zu finden.

Meine Hyptothese wäre: Die CSMA/CA mit OFDM Paketen bekommt die Fritzbox nicht hin. Sei erkennt nicht ihren Zeitschlitz zum Senden.

Sowohl positiv (sie sendet nicht, obwohl sie könnte), was die Datenrate senkt, als auch negativ (sie sendet, obwohl sie nicht darf), was zu Kollisionen führt.

Was für eine WLAN-Hardware in der FBF?
Und welcher Treiber ist da im Einsatz?
Viele Linux-WLAN-Treiber bringen ja ihre Closed-Source Firmware mit.

Gruß, Stefan
 
Hallo,

@h1watcher: Mit den alten Firmwares tritt das Problem nicht auf, da bin ich mir sicher. Aber wie auch oben schon erwähnt: Das bedeutet noch lange nicht, dass AVM einen Fehler gemacht hat.

@sago: Ja, auch die Kollisionsvermeidung kommt in Frage. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob das bei nur einem Client auch eine Rolle spielt. Die Probleme treten ja auch schon auf, wenn nur ein Client an der Box ist.

Viele Grüße

Frank
 
@Frank_m24

bei mir schauts genauso aus!

Download -> 500kb/s

Upload -> 3500 kb/s

Ich kanns also nur bestätigen.

Vor allem nervt mich die Tatsache dass ich nen Kaben anstöpseln muss um meine Internet-Bandbreite auszunutzen.:mad:
 
Hallo,

Download -> 500kb/s
Upload -> 3500 kb/s
Aha, gut. Das hatte ich anders verstanden.
Weil im Firmwarethread berichten viele von schnellem Download und langsamen Upload. Mal sehen, wie sich das noch entwickelt.

Viele Grüße

Frank
 
@frank_m24

Was heist wie sich das entwickelt?!

Tatsache ist ja, dass AVM das Problem mit ner neuen Firmware-Reihe (Kernel 2.6) verursacht hat. Ich kann nur hoffen, dass die bald mal reagieren.
 
frank_m24 schrieb:
@sago: Ja, auch die Kollisionsvermeidung kommt in Frage. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob das bei nur einem Client auch eine Rolle spielt. Die Probleme treten ja auch schon auf, wenn nur ein Client an der Box ist.

Mit Sicherheit spielt das eine Rolle.
Der Leser des TCP-Stroms muss seine ACK-Pakete loswerden.
Da müssen sich Leser und Schreiber einig werden.

Gibt es eine Möglichkeit rauszubekommen, ob die Anpassung der Sendeleistung auch im Mixed-Mode erfolgt?

Bzw. hat schon jemand einen Client im reinen 802.11g-Netzwerk an den Rand des Netzwerks gebracht und seine Up/Download-Raten betrachtet?

Es sieht doch so aus, als ob es ein Modulations/Demodultaions-Problem wäre, evtl. mit Abhänigkeit zur Leistungsregelung.

Dem Modulations/Demodulationsproblem wird man nur mit der Firmware der WLAN-Hardware beikommen, die Leistungsregelung kann man evtl. über den Treiber (proc-filesys) ausstellen.

Gruß, Stefan
 
Zuletzt bearbeitet:
Holen Sie sich 3CX - völlig kostenlos!
Verbinden Sie Ihr Team und Ihre Kunden Telefonie Livechat Videokonferenzen

Gehostet oder selbst-verwaltet. Für bis zu 10 Nutzer dauerhaft kostenlos. Keine Kreditkartendetails erforderlich. Ohne Risiko testen.

3CX
Für diese E-Mail-Adresse besteht bereits ein 3CX-Konto. Sie werden zum Kundenportal weitergeleitet, wo Sie sich anmelden oder Ihr Passwort zurücksetzen können, falls Sie dieses vergessen haben.