Fritz!Box 7270 Recover gemacht -- eine Einstellung immer noch da

Eberh@rd

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Da breche ich mir also einen ab, um die FRITZ!Box wieder in einen jungfräulichen Zustand zu versetzen, lade das Recovery-Programm herunter, mache alles nach Vorschrift, nach der Erfolgsmeldung fährt die FRITZ!Box hoch, und präsentiert sich im Werkszustand.

Dann konfiguriere ich eine Dreiviertelstunde lang alles mögliche komplett neu angefangen bei Adam und Eva, um dann festzustellen, dass in der Rufweiterleitung immer noch meine Handynummer drin steht.

Geht's noch? Das kann ja wohl nicht wahr sein.

Wie kann es möglich sein, dass meine Handynummer das Recovery-Flashen überlebt hat? Und ausgerechnet als einzige Einstellung überhaupt?
 
Hmmm, das Recovern soll doch nur das System zurücksetzen ....

Mach doch einfach mal nen normalen Werksreset.

Zum Löschen recovert man die Firmware sowieso nicht.
 
Wie jetzt?

Überall wurde mir gesagt, das Recovern ist sozusagen der maximal mögliche Löschungsgrad im Fall von möglicherweise verhunzten Einstellungen der Box. Wenn also die Box nicht mehr richtig läuft, dann soll man sie wenn schon dann richtig platt machen, indem man recovert, und nicht nur auf Werkseinstellungen zurückklickt.

Das Recovern setzt auch nicht nur "das System zurück", sondern überschreibt komplett den gesamten Flash-Speicher. Also -- wieso ist dann meine Handynummer da immer noch drin?
 
Kann es sein, dass die Anrufweiterschaltung auf deine Handynummer in der Vermittlungsstelle eingerichtet wurde und dort aktiviert ist?
 
Das sollte sich doch aber ganz einfach feststellen lassen: Nach dem Recover nicht mit dem Netz verbinden und nichts einstellen. Ist die Handy-Nummer dann auch noch drin...? Kenne ich von meinen Recovers nicht, da war alles raus...
 
Falls Du ISDN hast, werden sämtliche in der Provider-Vermittlungsstelle bestehenden Rufumleitungen an die Box zurückübermittelt. Speziell die sofortigen Umleitungen (Code *21*[Rufnummer]# ) werden in der Vermittlungsstelle ausgeführt.

//HSishi
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie jetzt?

Überall wurde mir gesagt, das Recovern ist sozusagen der maximal mögliche Löschungsgrad im Fall von möglicherweise verhunzten Einstellungen der Box. Wenn also die Box nicht mehr richtig läuft, dann soll man sie wenn schon dann richtig platt machen, indem man recovert, und nicht nur auf Werkseinstellungen zurückklickt.

Das Recovern setzt auch nicht nur "das System zurück", sondern überschreibt komplett den gesamten Flash-Speicher. Also -- wieso ist dann meine Handynummer da immer noch drin?

Wenn eine Werkseinstellung danach stattfindet, kann man das auch so sehen aber das reine Recovern setzt nur die Firmware zurück.

Bei Dir hätte wohl die reine Werkseinstellung vollkommen gereicht, da sich in der Firmware keine Nutzereinstellung oder Nutzerdaten befinden.
 
Ich gehe davon aus, dass die FB automatisch nach dem Recover ne Werkseinstellung macht, also 2 Schritte nacheinander.

Das wäre bei Eberh@rd gar nicht nötig gewesen, denn bei Ihm wäre die alleinige Werkseinstellung ausreichend gewesen.

Ich bin mir nicht mal sicher, ob Firmware und Benutzereinstellungen im selben Speicher abgelegt werden.

Wie gesagt, Recover war bei ihm unnötig aber auch nicht schädlich (wobei so mancher seine Box damit ins Aus geschossen hat).
 
...Bei Dir hätte wohl die reine Werkseinstellung vollkommen gereicht, da sich in der Firmware keine Nutzereinstellung oder Nutzerdaten befinden.
Diese Aussage ist definitiv falsch, da durch "reine Werkseinstellung" z.B. die Inhalte der Dateien debug.cfg und calllog nicht zurückgesetzt werden.
Selbst das Update auf eine höhere Firmware-Version beseitigt diese Einträge nicht!
Das klappt nur bei Verwendung einer passenden Recovery.exe.

Joe
 
Also, mit welcher Vorgehensweise wird die Box jetzt speichermäßig vollständig blank geputzt wie frisch vom Hersteller?

Übrigens habe ich ISDN, aber nie wissentlich eine Rufumleitung in der "ISDN-Cloud" hinterlegt, sondern nur diverse Rufumleitungen in der Box. Von diesen ist wie gesagt eine nach dem Recovern wieder aufgetaucht.
 
Übrigens habe ich ISDN, aber nie wissentlich eine Rufumleitung in der "ISDN-Cloud" hinterlegt, sondern nur diverse Rufumleitungen in der Box. Von diesen ist wie gesagt eine nach dem Recovern wieder aufgetaucht.
Dann ist das ganz normal, dass diese dann auch in der Box angezeigt wird, wenn sie noch aktiviert ist. Egal, ob du das nun "wissentlich" oder "unwissentlich" gemacht hast. ;)
Darauf habe ich ja in #4 schon hingewiesen.
 
Wie -- also wenn ich in der Box eine Rufumleitung anlege, dann sendet die Box diese Rufumleitung auch in die ISDN-Cloud, und holt sie sich von dort wieder zurück, sobald sie nach einem Recover wieder ans ISDN gesteckt wird?
 
So ungefähr kannst du dir das vorstellen. Wenn du dir jetzt eine nagelneue Fritzbox kaufen würdest und an die Leitung anschließt, würde es auch in der Fritzbox angezeigt werden. Die Fritzbox verhält sich in diesem Fall genauso wie ein ISDN-Telefon. Wenn ein Anrufweiterschaltung in der Vermittlungsstelle eingerichtet wurde, dann wird sie auch von jedem x-beliebigen Telefon an dieser Leitung angezeigt.
 
Dann wäre das ja eigentlich geklärt. Allerdings hatte ich mehrere Rufumleitungen für verschiedene MSN's, von denen nur die der MSN #2 zugeordnete Rufumleitung später wieder erschienen ist.
 
Beim ISDN-Anschluß bietet die Fritzbox eine Reihe von Rufumleitungen an von denen ein Teil wie bei einem ISDN-Telefon in der Vermittlungsstelle verwaltet (und gespeichert) wird (und damit keinen B-Kanal belegt), ein anderer Teil von der Fritzbox verwaltet wird und B-Kanäle belegt. Konkret:

== Vermittlungsstelle ==

* Sofort
* Verzögert
* bei Besetzt

== Fritzbox ==

* verzögert lang
* Parallelruf

Ciao
Ryu
 
Zuletzt bearbeitet:
Einfach den Test nach #5 machen. Vorher eine Sichrung ersellen, dann sind die alten Einstellungen wieder da...
 
Allerdings hatte ich mehrere Rufumleitungen für verschiedene MSN's, von denen nur die der MSN #2 zugeordnete Rufumleitung später wieder erschienen ist.
Ryukia hat es bereits erklärt, das ist normal. Eigentlich ist das sogar sehr wichtig, dass man weiß das die FritzBox bestimmte (nicht alle, s.h. #17) Rufumleitungen bei ISDN in der Vermittlungsstelle (bzw. "Anrufweiterschaltung im Amt" kurz AWS genannt) einrichtet (wenn man z.B. die FritzBox durch ein anderes Gerät ersetzt und somit fälschlicherweise der Meinung wäre die Rufumleitungen sind somit außer Kraft gesetzt was aber nicht korrekt ist, diese müssen u.U. nachträglich manuell wieder in der Vermittlungsstelle gelöscht werden bzw. man löscht diese vorher in der FritzBox) was ich im übrigen auch sehr wichtig und richtig finde da die Vermittlungsbasierte Rufumleitung auch einige wichtige Vorteile hat (wie z.B. korrekte Rufnummerübermittlung des Anrufers, Wirksamkeit der Rufumleitung bei Stromausfall bzw. ausgeschalteter FritzBox und natürlich das keine B-Kanäle belegt werden).

Da die Vermittlungsstelle bzw. "Anrufweiterschaltung im Amt" allerdings nicht alle Arten von Rufumleitungen unterstützt werden nur diese von der FritzBox in der Vermittlungsstelle eingerichtet welche diese auch unterstützt (also war anscheinend nur diese eine Rufumleitung von dir so eingerichtet, das sie mit der "Anrufweiterschaltung im Amt" kompatibel ist).

Weiteres dazu auch in der AVM-Wissensdatenbank:
http://avm.de/nc/service/fritzbox/f...0_Anrufweiterschaltung-im-Amt-AWS-einrichten/

Übrigens habe ich ISDN, aber nie wissentlich eine Rufumleitung in der "ISDN-Cloud" hinterlegt,
Dann hast du wohl die Bedienungsanleitung deiner FritzBox nicht gründlich genug studiert. ;) Wie ich bereits oben erwähnt habe ist es durchaus wichtig zu wissen das die FritzBox so etwas macht, kann sonst u.U. mal "böse" bzw. unerwartete Überraschungen zur Folge haben. :doktor:

Also, mit welcher Vorgehensweise wird die Box jetzt speichermäßig vollständig blank geputzt wie frisch vom Hersteller?
Lass dich nicht von Outlaw verunsichern, das "Wiederherstellungsprogramm" von AVM ist die zuverlässigste Methode.
 
Diese Aussage ist definitiv falsch, da durch "reine Werkseinstellung" z.B. die Inhalte der Dateien debug.cfg und calllog nicht zurückgesetzt werden.
So richtig der erste Teil der Aussage ist (wenn man eine eigene debug.cfg als "Nutzereinstellung/-daten" ansieht, was durchaus plausibel ist, da dort z.B. weitere Kennwörter o.ä. liegen könnten) ... in der zweiten Hälfte versteckt sich ein 50%iger Irrtum.

Es werden beim Zurücksetzen auf Werkseinstellung (egal ob per GUI oder im Rahmen eines Firmware-Updates/-Downgrades) alle "Einstellungsdateien" mit einer Minor-ID >= 100 gelöscht. Die debug.cfg hat die ID 98 und bleibt erhalten, aber die "calllog" hat die ID 141 und überlebt eben nicht.

Während sich früher unterhalb von 100 viele Einstellungsmöglichkeiten (für den Provider gedacht) "versteckten" - in Form von "config-diffs", die mit ar7cfgconf zusammengemischt werden können -, wird das heutzutage eigentlich nicht mehr genutzt und bei jedem Branding der deutschen Versionen über CONFIG_PROV_DEFAULT="n" auch aktiv verhindert (gilt für 7390,7490,6490,6360,7270v3, jeweils mit der aktuellen Firmware), daß sich dort potentiell unerwünschte Einstellungen verbergen können, die auch durch Werksreset nicht ausgelöscht werden können.

Merkwürdigerweise behandelt die internationale Version (der 7390, um korrekt zu sein, andere aber mit einiger Wahrscheinlichkeit auch, man kann nur nicht jede immer wieder überprüfen) es dann doch wieder anders, dort ist es durchaus - auch für einen Eindringling - möglich, sich in den Default-Dateien so zu verewigen, daß ein Werksreset nicht ausreicht als Exzorzismus.

Daher ist m.E. auch die Vermutung legitim, daß es in der deutschen Version eher ein "Versehen" ist, wenn dieser Mechanismus nicht mehr zur Anwendung gelangt, da er nicht etwa einmal "generell abgeschaltet" wird, sondern ganz im Gegenteil ... er wird für jedes Branding einzeln "ausgeknipst" und sollte die Box irgendwann mal ein weiteres Branding erhalten (mit "ewetel" kam ja zumindest bei der 7390 gerade ein neues hinzu), wo das nicht mehr passiert (aus Vorsatz oder auch als Fehler), dann greift auch dort wieder das Setzen von "festen" Einstellungen nach Werksreset. Wenn dann noch eine Möglichkeit gefunden wird, anstelle des bloßen Setzens von Einstellungen eigene Kommandos auszuführen, ist die Sicherheitslücke wieder komplett (wobei bestimmte Einstellungen ja auch so schon durch ihr bloßes Vorhandensein eine Sicherheitslücke darstellen können).
 

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