Falsche ausgehende Rufnummer

Moppel

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Hallo,

in meiner Fritzbox habe ich 2 Rufnummern eingerichtet. Eingehende Gespräche gehen über Sipgate und ausgehende gehen über poivy. Dies klappt auch recht gut. Wenn ich aber einen Anruf in Abwesenheit auf der Sipgate.-Nummer bekomme und ich anschließend auf Rückrufen klicke, dann geht der Anruf über Sipgate hinaus, obwohl ich beim Telefon die ausgehende Rufnummer von poivy gesetzt habe. Was mache ich da falsch?

Gruß,

Moppel
 
Eine Wahlregel löst das Problem.
 
Bei mir werden eingehende Orts- und Ferngespräche mit Vorwahl angezeigt und somit habe ich jetzt eine Wahlregel eingerichtet, bei der alle Ferngespräche über poivy gehen. Somit wäre dies eine Notlösung. Aber optimal ist das nicht.
 
Das ist keine Notlösung. Nur so geht es richtig.
 
Was mach ich aber, wenn ich mehrere Telefone mit unterschiedlichen Rufnummern hätte? Hier würde ja nur die eine Rufnummer erscheinen, die in der Wahlregel definiert ist. Oder kann ich auch die folgenden Regeln bilden:

Ferngespräch verbinden über 0781 123456 (Telefon 1)
Ferngespräch verbinden über 0781 123457 (Telefon 2)
Ferngespräch verbinden über 0781 123458 (Telefon 3)
usw.
 
Wenn ein Telefon nicht die zugeordnete Nummer für "Ausgehende Anrufe" benutzt, ist das eindeutig ein Bug.
Kannst Du "anschließend auf Rückrufen klicke" näher definieren? Wählhilfe?
 
Kannst Du "anschließend auf Rückrufen klicke" näher definieren? Wählhilfe?

Wenn ich bei meinem FRITZ!Fon MT-D auf "Entgangene Rufe" gehe und dann diese Nummer über "Anrufen" zurückrufe, dann geht das Gespräch über die Nummer heraus, wo der Anruf angekommen ist (bei mir die Sipgate-Nummer). Ich möchte aber, dass die poivy-Nummer für die ausgehenden Gespräche verwendet wird und diese habe ich auch beim Telefoniegerät als ausgehende Rufnummer eingetragen. Das klappt hier nicht und somit muss ich die Rufnummer manuell für den Rückruf eingeben oder die Wahlregel verwenden.
 
So, wie es sich verhält, ist es auch logisch und auch, wie man es erwarten würde. Wenn ich z.B. Firma A meine geschäftliche Telefonnummer gebe, die z.B. Sipgate zugeordnet ist, dann erwarte ich auch, daß bei einem verpassten Rückruf genau die von dieser Firma angerufene geschäftliche Nummer übermittelt wird und nicht eventuell meine Privatrufnummer, die diese Firma nichts angeht.

Und genau so ist es eben hinterlegt. Wer etwas anderes will, muß die Wahlregeln benutzen. Die FritzBox verhält sich also wie vorgesehen. Daß das natürlich bei einem Privatnutzer mit eventuellen Flatrates für einen bestimmten Account kollidiert ist unangenehm, aber kann mit einer Wahlregel umgangen werden. Wer allerdings mehrere Rufnummern benutzt, für den ist die Wahlregel auch nicht die Lösung. Aber einen Tod muß man sterben.

Gruß Telefonmännchen
 
Bei mir funktioniert das übrigens wunschgemäß per DECT/GAP-Handset an 7270 FW .88: Anruf kommt auf sipgate-Nummer und Rückruf geht per voipdiscount raus, exakt wie im Schnurlostelefon-Profil festgelegt.

Es wäre ja noch schöner, wenn AVM plötzlich eine Sonder-"Wahlregel" aus dem Zylinder zaubert. Die Wahl der Leitung oder des Anbieters hat ja auch keinerlei Bedeutung mehr, wenn man wie bei sipgate und den Betamaxen das CID selbst setzen kann. Wahlregeln wie "ausgehende = eingehende Leitung" oder "wenn eingehend X, dann ausgehend Y" wären sicher ganz hübsch, aber eben nur, wenn man die Kontrolle darüber nicht verliert.

Ist das evtl. eine Eigenheit (Bug) des MT-D oder eine andere "zu allgemeine" Wahlregel?
 
Das ist keine Sonderwahlregel von AVM sondern das ganz normale Verhalten, welches früher meine ISDN-Geräte an den Tag legten. Insofern ist jegliches anderes Verhalten eigentlich falsch, egal wie man das persönlich sieht. Die Übertragung der Rufnummer der VoIP-Provider hat damit aber auch gar nichts zu tun, denn das Verhalten gibt es schon länger als VoIP und die FritzBoxen.

Gruß Telefonmännchen
 
Ja genau, das war früher, da hatte man die Wahl der abgehenden MSN oder gar keine. Insofern nicht vergleichbar und aktuell keine Frage der Ansicht und von richtig oder falsch, sondern von Null Komfort oder Flexibilität.

Durch die Übertragung der "richtigen" Rufnummer beim VoIP-Provider entfällt schlicht der Zwang zum selben Anbieter beim Rückruf.
 
Der Komfort ist gerade, daß man sich über die benutzte ausgehende Rückrufnummer keine Gedanken machen muß, weil durch die FritzBox automatisch die genommen wird, auf der der Anruf reinkam. Das ist logisch und nachvollziehbar. Das hat auch nichts mit "früher" oder ignorierter Möglichkeiten aktueller Entwicklungen der Kommunikationsmöglichkeiten zu tun. Daß einige Provider es erlauben, eine eigene Rufnummer zu übermitteln ist sicherlich nützlich, aber eben nicht der Regelfall. Und genau auf Regelfälle gilt es Rücksicht zu nehmen. Wer etwas anderes will, muß eben tätig werden. Man kann eben nicht beides auf ein Mal haben, das ist eben nicht umsetzbar und eine derartige Konfigurationsmöglichkeit würde viele Anwender einfach überfordern.

Da man das in 95% der Fälle mit Wahlregeln umgehen kann, ist dort eigentlich kein Problem zu erkennen. Und es ist auch kein Problem mit der Flexibilität, denn es ist Dir ja durchaus möglich, eine eigene Absenderkennung zu wählen. Wenn aber eine automatisch Funktion benutzt wird, dann hat sie so zu funktionieren, wie es im Normalfall zu erwarten ist. Es ist ein gespeicherter Datensatz, der unter anderem aus der rufenden und gerufenen Nummer besteht, und genau diese Kombination wird genutzt. Warum das auch zu erwarten ist, habe ich bereits im Beitrag #8 beschrieben.

Und auch wenn es hier vielleicht im Forum weit verbreitet ist, der Großteil der User weiß nicht mal von der Möglichkeit der Benutzung anderer VoIP-Provider und hat mit dem Verhalten auch kein Problem. Z.B. einem Kunden des Hauptdistributoren der FritzBox ist es auch egal, wenn von seinem Provider zu seinem Anschluss mehrere Rufnummern zugewiesen werden, wenn es sich so verhält wie hier moniert. Wenn der Kunde des Providers mit mehreren Rufnummern z.B. seinem Nachwuchs eine eigene Rufnummer auf einem eigenen Gerät verpasst hat, dann erwartet er auch, daß der Nachwuchs bei einem Rückruf auch die eigene Rufnummer benutzt und nicht die des Familienanschlusses. Somit weiß dann auch der jeweilig Angerufene, wer dort anruft, wenn er die Rufnummer in seinen Telefonbuch hat. Wie schon beschrieben ist die Übermittlung einer nicht zu Anschluss/Account gehörigen Rufnummer durch andere Provider ein Sonderfall.

Dieses Verhalten ist auch bei anderen Anwendungen genau so umgesetzt (OK, Vergleiche hinken immer, aber das Prinzip ist hier auch gleich). Wenn ich eine Mail auf einem bestimmten Account reinbekomme, wird auch dieser Account bei der Benutzung der Antwortfunktion genutzt. Auch im Webinterface meines Mailproviders, bei dem ich sogar mehrere Adressen benutze, wird im gleichen Falle automatisch die richtige Absendeadresse benutzt. Es gibt auch keinen Grund davon abzuweichen, denn alles andere erzeugt unerwünschte und unerwartete Ergebnisse. Abgesehen davon hat man ja die Möglichkeit, auch etwas anderes zu wählen, wenn man es denn will, oder eben den ursprünglichen Anrufer ganz klassisch über den Telefonbucheintrag (wenn vorhanden) oder die Tastatur, ohne die automatisierte Rückruffunktion anzuwählen.

Gruß Telefonmännchen
 
Der letzte Eintrag ist zwar schon etwas her, dennoch.....

Auch ich hätte gerne eine Einstellmöglichkeit, dass ALLE ausgehende Anrufe über eine bestimmte Nummer gehen (Unitymedia Flatrate) und nicht über die angerufene VIOP-Nummer (keine Flatrate). Es ist mir schon klar, dass dies nach der genannten Definition kein Standard ist. Trotzdem dürfte es rein Softwaremäßig ja wohl kein großes Problem sein diese Funktion einzubringen. Das wäre Flexibilität und für mich wichtiger als manch andere Funktion.
 
Auch für dich heißt die Lösung Wahlregel.
 
Dann solltest Du im Dir Firmware-Wunsch-Thread das wünschen:
- Telefoniegeräte-Profil mit zusätzlicher standardmäßig (de)aktivierter Checkbox "[x] eingehende Rufnummer" für "Ausgehende Anrufe"
Damit soll dann die in #1 erwähnte starre Kopplung an die "eingehende Rufnummer" für Rückrufe aufhebbar sein, um die Nummer "Ausgehende Anrufe" auch ohne zusätzliche Wahlregel zu setzen.

Ansonsten stelle die Wahlregeln so ein, dass das nationale Festnetz mit der Flatrate abgedeckt wird.

Ob Standard oder nicht, die Wahl hat so zu erfolgen, wie es im Profil dargestellt wird. Alles andere ist nicht korrekt, weil das Verhalten und die Kosten nicht vorhersehbar sind.
 
Hab jetzt die Wahlregeln entsprechend eingestellt. Wenn's funktioniert, bin ich zufrieden.
So sieht die Wahlregel aus:

Ferngespräch....Festnetz
Ausland...........xxxxx(Internet)
Mobilfunk.........xxxxx(Internet)
Ortsnetz..........Festnetz


PS.: Für Ausland und Mobil hatte ich die Wahlregel schon seit längerem festgelegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Letztlich finde ich AVM durchaus inkonsequent.
Der Rückruf über den Anbieter, über den der Anruf reinkam, war zu ISDN Standard.
Das hatte sich mit den ersten FBF erledigt: Nun wurde VoIP zusätzlich(!) zum Festnetz eingesetzt, da war es gewollt (1und1,GMX...) abgehend einen anderen Account (nämlich den VoIP-Account) zu nutzen, statt den eingehenden (ISDN, analog).
So war es dann lange Zeit auch. Erst mit den neueren Firmwares, hat sich das wieder geändert (wahrscheinlich, weil nur noch wenige Festnetz+VoIP nutzen).

Sicher ist es "professionell", wenn so gewerbliche Nummer und Privatnummer getrennt werden können. Aber seit wann baut AVM professionelle Telefonanlagen?

Bei mir habe ich dieses kostenträchtige Feature mit Asterisk beseitigt. Ich habe in meiner FBF nun drei Rufnummern, die an einem Asterisk auf der 7390 registriert sind. Der sorgt dann dafür, dass abgehend über den richtigen Anbieter telefoniert wird und auch bei mehreren Nummern die richtige Nummer übermittelt wird.

Im Prinzip muss man sich wohl damit abfinden, dass die FBF inkonsequent konzipiert ist.
 
Hallo, ich habe die FB 7490 und insgesamt drei Voip Telefonnumern.
Ich habe ein Mobilteil (Siemens Gigaset) direkt über DECT an der FritzBox. Unter "Telefoniegeräte" kann man pro Gerät grundsätzlich die Rufnummer für "ausgehende Anrufe" eintragen. Für mein Verständnis müssen dann auch alle ausgehenden Anrufe, die über das Siemens Mobilteil getätigt werden, über die dort eingetragene Telefonnummer für "ausgehende Anrufe" geführt werden - unabhängig davon über welche Telefonnummer der nicht angenomme Ursprungs-Anruf kam. Zusammengefasst, wenn ich für ein Telefongerät eine bestimmte Telefonnummer für "ausgehende Anrufe" eintrage, dann sollte sich die FritzBox in jedem Fall daran halten.
 
Danke für den Hinweis! Signatur wurde angepasst.

Auch so kommt man auf über 18000 Beiträge :eek:
 

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