ISDN - über Patchkabel einmal hin und zurück

RatRex

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Hallo.

Bin ich hier im Teil des Forums richtig? Habe eine Frage zur Verkabelung von ISDN.

Nach tagelangem wurschteln habe ich festgestellt das die alten Leitungen hier im Haus wohl kein ISDN übermitteln können - warum auch immer. Also neue Leitungen verlegt und dann doch noch die eine oder andere Ecke mitversorgt.

Daher wollte ich einen Ordentlichen Bus bauen und keine Sternverlegung die bisher auch immer super gelaufen ist.
Daher habe ich nun ein LanKabel an eine Stelle gelegt, um den Bus einmal hin und einmal zurück zu führen.
NUR: Welche Paare nutze ich jetzt wofür?
Ist 1a2a ein Kabelpaar oder 1a2a?
Habe im LanKabel ja immer paarweise verdrillte und keine Vierstern.

Habe ich mir noch nie Gedanken drüber gemacht. Zwischen den 1sern und 2jern liegt ja die Spannung an aber welcher gehört zu wem?
 
Hallo,

So könnte man es zum Beispiel machen.

Gruß Erwin
 

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Danke für die Späte Antwort. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.
Also muss ich die jeweils 1ser und 2jer auf ein Paar legen.
Den RJ45 brauche ich zwar nicht, aber jetzt weiß ich wie ich den Bus weiter lege.

Danke!
 
Hm. Da erkenne ich mich nicht wieder. Ich habe einfach nur:
Telefonanlage mit S0-Bus ->
4-adern ->
Dose->
Patchkabel hin ->
Dose ->
Patchkabel zurück ->
weiter in 4-adern ->
...
4-adern ->
Dose und Ende.

Und ich wollte mir durch das Patchkabel da keine Störungen einfangen.
 
Hallo,

Das ist bei ISDN, die SO-Bus Verkabelung ist eigentlich immer
gleich ob der eingang jetzt eine TK oder NTBA oder FritzBox ist.

Du brauchst immer zwei Adernpaare für ISDN, da das Cat Kabel
vier Adernpaare hat kannst du zwei für die hin und zwei für die
rückleitung verwenden, so wie zum Beispiel auf dem Bild oben mit dem Telefonkabel.

Gruß Erwin
 

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Äh... an dieser Stelle der kleine Hinweis, daß ISDN immer eine Busverkabelung ist, auch bei einer strukturierten Verkabelung, d.h. einem Stern. In diesem Fall besteht nämlich der Bus aus max. zwei ISDN-Geräten und der Tk-Anlage in der Mitte. Pro internem S0-Port der Anlage können somit max. zwei Telefone/Endgeräte angeschlossen werden.

Wenn es darum geht, mehr als zwei Endgeräte an einen S0-Bus-Port anzuschließen, dann kommt man um den echten Bus nicht herum, sollte jedoch bedenken, daß die FBF ggf. nicht die ganzen Geräte auch versorgen kann, wenn diese nicht über eine eigene Stromversorgung verfügen. Also wäre ggf. auch ein aktiver ISDN-Hub eine Alternative.

Abhängig von der Tk-Anlage kommt als Alternative zu Vierdraht-ISDN auch Zweidraht-UP0 in Frage. Damit kann man vier Endgeräte direkt sternförmig über ein CATx-Kabel versorgen, wenn die Tk-Anlage UP0 unterstützt.

--gandalf.
 
@ Erwin
Jo. Und ich wollte ja nur wissen, welche beiden ich in ein Paar legen muss, soll, sollte etc ...

@ Gandalf943irgendwas
Ja und nein. Laut Handbuch ja. Aber ich habe hier auch ganz andere Vernetzungen problemlos laufen.
Eine Leitung, Teilt sich auf in zwei Arme die dann jeweils ne Sternverteilung weiter haben von je 2 Geräten. Ein Stern hat dann einen "Arm" verlängert weil dann noch zwei weitere dranhängen.
Alles ohne Wiederstände sonst kommt's ja ganz drucheinander.

Und pro Internem S0 einer Anlage können meist 6+2 Geräte angschlossen werden. Es macht bei großen Installationen nur keinen Sinn, da nur 2 zur gleichen Zeit sprechen können. Im Hausgebraucht reicht das aber allemal.

So, Nacht. Bin weg.
 
Ja und nein. Laut Handbuch ja. Aber ich habe hier auch ganz andere Vernetzungen problemlos laufen.
Eine Leitung, Teilt sich auf in zwei Arme die dann jeweils ne Sternverteilung weiter haben von je 2 Geräten. Ein Stern hat dann einen "Arm" verlängert weil dann noch zwei weitere dranhängen.
Gadalfs Tipps werden auch nie den Murks und Fummelkram empfehlen, welchen den du da verdrahtest hast. Das kann funktionieren solange du nur geringe Leitungslängen hast, muss es aber nicht. Und ein ungespeister Buss ist ohne Widerstände nun mal Antenne für Störungen. Du kannst dir auch eckige Räder ans Auto schrauben und irgendwie fahren. Empfehlungen dazu in einem Technikforum wirst du dafür aber nicht finden. Hier hält man sich an die Spezifikationen. Sonst kreiert man unter Umständen gleich den nächsten Thread "Hilfe meine ISDN-Telefonen laufen nicht richtig"
Das verstehst du sicher.
 
Versteh ich nicht ganz.

Gut, der eine Arm läuft nicht richtig, deshalb habe ich mich ja hier erkundigt, wie mans "richtig" macht, bzw welche Paare richtig sind.

Aber nur Nur weil das hier ein Technikerforum ist, muss es doch nicht heißen, dass nur das besprochen und für machbar erklärt wird, was laut Spezifikation drin ist. Gerade in so einem Forum erfährt man doch mal, was machbar ist.
Hier wird doch auch übers Fritzen von Speedports gesprochen was absolut gegen Spezifikationen spricht und die Gefahr birgt sich die ganze Box abzuschießen.
Natürlich wird man vorher gewarnt ;)

Den Tipp die Wiederstände rauszunehmen und es einfach mal mit der total verwuselten Installation des einen Arms zu versuchen hat mir auch ein Techniker (Telekom) gegeben. Und es läuft ohne beeinträchtigungen. Klar, sowas muss nicht funktionierren.

Und meine eigentliche Frage, war ja auch wie mans "richtig" macht. Zumindest in dem S0-Bus
 
Klar sind auch andere Ansätze erlaubt, aber da du schon bei der Fehlersuche bist nützt es dir ja nicht noch mehr Tipps zu geben mit denen du dir noch mehr Fehler einfängst, und deshalb Gandalfs Richtigstellung das ISDN immer ein Buss sei. Solange alles was man zusammenschraubt läuft, und nicht Andere irgendwie beeiflusst spricht auch nichts dagegen mal keine regelkonforme Verdrahtung zu machen. Sind die Leitungslängen der einzelnen Sternzweige inkl. Anschlussschnur unter 6 m sind die Laufzeitunterschiede auch zu gering um zu stören. Wenn man aufgrund der CAT-Verkabelung mit 4 Paaren schon die Möglichkeit hat einen ordentlichen Bus mit Hin-und Zurückadern zu verdrahten ist das super und man sollte es nutzen. Aber auch hier gilt Widerstände in der letzten Dose.
 
Ich denke, für genau diese Zwecke (Leute, die keinen Bus haben wollen), gibt es UP0 über Zweidrahtverbindungen ;-) Dann muss man nämlich keine Klimmzüge mit Kabeln hin und her machen, sondern stöpselt alles regelkonform sternförmig an die Anlage und ist sicher, daß das auch noch funktioniert, wenn der Nachbar einen neuen Microwellenherd oder eine neue Waschmaschine kauft :hehe:

--gandalf.

PS: Etwas zu "Fritzen" ist sicher nicht spezifikationswidrig. Das ist nur eine erweiterte Nutzung eines Geräts... mit Risiken natürlich. Gegen die Spezifikation wäre der Betrieb von ISDN-Telefonen mit einem Anschlußkabel von 500m. Wenn das geht, freuen sich alle, wenn nicht, dann weiß man, warum ;-)
 
So ... nun ist alles Verdrahtet und läuft ... bis auf eine Sache ... vielleicht habt ihr ja wieder ein paar Ideen...

Kann aber auch am Telefone liegen.
Eins ist das Swisscom Classic A27 - das läuft tadellos und super.
Eins ein Swisscom Top A507 - ein Problem.
Und ein Swisscom Top A321 - gleiches Problem.

Wenn ich auf die R Taste zum verbinden drücke, kommt gleich das Freizeichen anstelle des internen Wähltons der Agfeo AS33. Um dann zu vermitteln drücke ich z.B. 51 für die Nebenstelle und dann muss ich noch 'OK' drücken. Dann klingelt auch die Nebenstelle 51 ... alles funktioniert. Ich könnte mir vorstellen wenn der Internewählton kommen würde, das mit dem OK vielleicht (hoffentlich) entfällt.
Aber ich kann mir gar nicht erklären woher das mit dem Freizeichen kommt.

Die Anlage ist für spontane Amtsholung eingestellt. Aber nach der R Taste sollte das natürlich nicht sein. Hat das mit diesen Flash-Werte-Einstellungen zu tun? Habe da doch mal irgendwo was gelesen...

Danke
 
Hat das mit diesen Flash-Werte-Einstellungen zu tun? Habe da doch mal irgendwo was gelesen...
Das ist durchaus wahrscheinlich. An einer Anlage sollten die meist auf 80-120ms eingestellt sein. Zumindest keine langer flash. Kann aber auch sein, das es bei der fritte umgekehrt ist, aber das sollte das Handbuch bzw. ein Test mit verstellen der Flashzeiten schnell klären.
 
Ist das bei ISDN-Telefonen wirklich relevant - fällt mir gerade mal auf?!
Schickt der nicht einfach ein Datenpaket mit "R wurde gedrückt" durch die Leitung?
Oder schickt der ein Paket mit "Eine Flasheinheit mit 100ms"?
 
Bei ISDN-Telefonen sicher. Ich kenne die Geräte nicht alle, also ging ich von analogen Geräten aus. Dann hast du wohl einen anderen Fehler. Setzt die Dinger doch mal auf Werkseinstellungen zurück.
 
Hat das Beobachtete etwas mit spontaner Amtholung (direkter Amtapparat) zu tun?

--gandalf.
 
Direkte Amtsholung ist eingeschaltet. Jedoch bei allen anderen 6 ISDN-Telefonen die an der Anlange hängen, funktioniert es so:
Nimmt man ab, steht sofort die Amtsleitung zur verfügung. Drückt man im Gespräch jedoch die R-Taste, hört man den Internen Wahlton. Dann ist es auch möglich durch bloses drück der (z.B.) Nr. 52 mit dem Apparat 52 zu verbinden.
Bei den beiden Telefonen die zicken machen, kann man beim Amtston AUCH die 52 wählen, muss dann jedoch noch mit OK (das ist dann eine Menü Option die Auftaucht) bestätigen und es wird der interne Apparat 52 angewählt.

Irgendwie komisch ... Hat einer Ideen? Oder was sollte ich vielleicht mal Ausprobieren um dem Grund auf die Spur zu kommen?
 
Zuletzt bearbeitet:
So ... habe auch ein anderes Telefon (Swisscom A27 Classic) mit der Nummer der Telefone programmiert und da angeschlossen ... geht ... müsste also am Telefon liegen oder?!

Ich habe jetzt mal die Bestellung Widerrufen. Aber eigentlich fand ich die super. Ich finde nur keine Einstellung die mir ermöglicht die ohne das nervige 'OK' zu betreiben.
 
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