Berechnung von Telefongebühren (Handy) ohne Rufannahme

Hallo,

ich habe eine Frage bzgl. der Abrechnungsmodalitäten von 1&1, zu der Thematik habe ich hier im Forum auch schon 2 Threads gefunden, wirklich beantwortet wurden die Fragen aber nicht.

Ein Kunde von mir wechselte auf besondere Empfehlung seines Kumpels zu 1&1, vor Jahren hatte ich eine Kombi aus Telekom, Congster und sipgate eingerichtet, um DSL / Telefonflatrate und Auslandsflatrate (bat damals nur Sipgate zu guten Konditionen an) unter einen Hut zu bringen. Auch heute finde ich kein günstigeres Angebot, da die Ziele der Gespräche (Griechenland, Kroatien) bei sonst keinem Anbieter inklusive sind.

Bei 1&1 wurde es dann irgendeins von diesen 20¤ Paketen (in den ersten ... Monaten) + 9,99¤ Auslandsflatrate (1000 Minuten). Es folgten 5 Wochen Störungen (VoIP Quali mies, DSL hinüber, Telefon tot). 1und1 eben, kennt man ja so.

ANGEBLICH sollen bei 1&1 Telefonie (wird ja VOIP sein) jetzt Gespräche aufs Handy mit 19,9cent+ Mwst. berechnet werden, auch wenn keine Verbindung zustande kommt, sprich das Handy nicht abgenommen wird. Er hat ne DE-Flatrate auf dem Handy, seine Frau klingelt kurz durch (2-3 mal), er geht natürlich nicht ran und ruft sie dann kostenlos zurück. Führte im letzten Monat zu 30,00 EUR Gebühren (Man solls kaum glauben...)

Meine Frage jetzt: Stimmt das? Ich kann das nicht wirklich glauben, zumal ich auch noch nie von dieser Praxis gehört habe. 1&1 solle die Verbindungsversuche und nicht die zustande gekommenen Verbindungen berechnen. Klingt unglaublich, bevor ich jetzt weiter suche (in den AGB find ich nix) möchte ich ein paar Meinungen hören... Danke

Hi,

danke euch schonmal.

Auch Faxweichen sind beliebte Ursachen für solche abgerechneten Gespräche.

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Wie soll ich das verstehen? Wo soll denn eine Faxweiche bei dieser Konfiguration dazwischen sitzen?

Angerufende den (SMS-)Service hat, der über entgangene Anrufe informiert

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...Wenn also aufs Handy ne SMS kommt, vonwegen sie wurden dann und dann versucht anzurufen? Kenne das nur von T-Mobile

Ja ist wohl wahr, ich treib erstmal eine Rechnung auf und melde mich dann wieder.

So, ich habe nun Einblick in die Rechnung und Einzelverbindungsnachweise genommen, es tauchen tatsächlich viele Posten der Form:


VoIP (Mobilfunk 19,9 ct je Minute) Quellrufnummer: xxxx Zielrufnummer: 0171xxxx Verbrauch 1 Minuten (60s) Betrag: 0,20 EUR


bei denen meine Kundin nur hat klingeln lassen, sie hat mir gezeigt wie sie es die letzten Male gemacht hat und da ist nichts gegen einzuwenden. Es kam keine Ansage, keine Erinnerung oder sonstwas. 3 Mal Klingen gelassen und aufgelegt.

Laut Aussage einer Anwältin (die übrings gleich zur Rückholung des Geldes geraten hat, was ich dann wiederrum rückgängig gemacht habe, wir wissen ja wie das endet) hat 1&1 telefonisch bestätigt, dass jeder Verbindungsversuch über das 1&1 VoIP Netz auf ein Handy mit 20cent berechnet wird, auch wenn kein Gespräch zustande kommt. In den AGB finde ich dazu nichts, aktuell warte ich auf einen Rückruf damit die Anwältin mir evtl. einen schriftlichen Beweis geben kann.

Kann das immer noch nicht wirklich glauben,,,

Eben, könnte mir auch nicht vorstellen, dass das rechtens ist. Ist immer das Problem wenn zwar gute Anwälte von Internetsachen keine Ahnung haben.

War ja früher bei Sipgate und lief alles, bis ein guter Bekannter von ihr (1&1 "Profiseller") meinte alles verändern zu müssen

Sicher, eine andere Handy Nr mal anrufen könnte man machen, hätte der Einzelverbindungnachweis von 1&1 nicht so ne lange Verzögerung (3 Tage) hätte ichs schon ausprobiert. Ich bin jetzt erstmal gespannt was die Anwältin da meint gefunden zu haben, dass jeder Verbindungs Versuch berechnet wird.

Tatsächlich, ich könnte die Handynummer mal selbst anrufen und dann gucken, obs berechnet wird. Garnicht so dumm Ich hatte gedacht, dass dieses Thema unter 1&1 Usern bekannt ist und mir jemand den Beweis gibt. Meine Eigeninitiative ist leider etwas auf der Strecke geblieben.

Wir wissen doch beide, dass jeder 1&1 Profiseller werden kann und ein bestimmtes Klientel damit seinen Lebensunterhalt verdient, die AGB aber noch nie gelesen hat, geschweige denn irgendeine Ahnung hat wenn es ums eingemachte, Störungen, etc. geht.


Wobei ich natürlich ganz entspannt da reingehe, hatte ich doch schon vor Vertragsabschluss davon klar abgeraten.