LWL Glasfaser o. Cat5e o. Cat7 LAN Kabel neben 380 Volt verlegen?

WLAN-VoIP-Fan

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Hi,

ich möcht Stellplätze für Wohnmobile mit Netzwerkanschlüssen (Internet) ausrüsten. Zu den Stellplätzen wird ein Graben ausgehoben in den 380 Volt Starkstrom, Wasser, Abwasser, Gas, Antennkabel verlegt wird.

In dem Graben ist vom Platz her noch genügend Spielraum für weitere Medien wie Netzwerkkabel oder LWL.

Vom Zentralgebäude bis zum ersten Stellplatz sind es ca. 120m.
Dann kommen die Stellplätze mit einem Abstand von ca. 25m in einer Art Reihe.

Es würde auch eine Art Sterntopolie gehen, nur dafür müsste ich den Graben anders anlegen.

Jetzt ist die Frage was lege ich für Kabel für das Netzwerk in den Graben?
LWL oder Cat7?

Gibt es auch kleinen 5 bis 8 Port Switche die Managbar sind?
So das ich vom Zentralgebäude aus komfortabel per Browser einzelne Stellplätze den Internetzugang ab und zu schalten kann?

Kann ich da auch eine Geschwindigkeitsregulierung festlegen?

Ist es auch möglich einen Datenaustausch zwischen den einzelnen Stellplätzen zu sperren? So das jeder Stellplatz nur ins www kommt und nicht auf den Nachbarstellplatz?

Ich wollte richtige Lehrrohre mit großen Bögen verlegen und dort die Kabel einführen. Was ist das zu beachten?

Was würdet ihr bei dem Projekt beachten?

Gruß.
 
Da Du nie weisst, was die einzelnen Wohnwagenbesitzer so alles mit dem Netzwerkanschluss anstellen, würde ich dort auf größtmögliche Sicherheit Wert legen.
Du nutzt ja auch einzelne Sicherungen für jeden einzelnen Stellplatz. Das gilt für die Netzwerkgeschichte um so mehr: Um bei dem empfindlichen PC-Zeug nicht Überspannungs- und Potentialprobleme zu bekommen (im Extremfall steckt jemand das Netzwerkkabel in die Steckdose :( und tötet die gesamte PC-Infrastruktur mit einem großen Knall) muss bis zu jedem Stellplatz LWL gelegt werden mit einem dort platzierten Umsetzer nach Ethernet 10/100 Base-T. Strom hast du ja vor Ort, also überall ein dazugehöriges Netzteil hin und nicht zentral versorgen - so würdest du Dir das Risiko ja wieder ins Haus holen. Alternativ würde ich hier eher auf ein WLAN-Netz bauen, das ist wesentlich kostengünstiger und auch noch flexibler, was den Anschluss der User angeht.
Nun gilt es natürlich auch noch, die einzelnen Anschlüsse ins Internet zu bekommen. dazu gibt es entsprechende Gateways und Proxys, mit denen Du den Zugang für jeden einzelnen PC steuern kannst. (Stichwort: IPs protokollieren, bestimmte Dienste wie Filesharing etc. verweigern usw.) Und der Server der das steuert ist mit einer Netzwerkkarte mit dem WLAN-Netz verbunden und mit einer 2. Netzwerkkarte mit dem I-Net, damit keiner an dem Server vorbei kommt. ;)
 
Da auch Antennkabel verlegt wird, könntest Du auch darüber den Internetzugang realisieren. Dann müsste man den Gästen ein Kabelmodem gegen Pfand zur Verfügung stellen.

Als (fahrender) Camper würde ich allerdings eine WLAN-Lösung vorziehen.

jo
 
Hi,

ein WLAN HotSpot ist schon vorhanden.
Da aber jetzt durch die Erweiterung der Graben so oder so geschaufelt wird, wollte ich die Gelegenheit nutzten und Kabel mit verlegen.

Auch würde mich so interessieren ein Gerät zu installieren an den einzelnen Stellplätzen welches den Strom und Wasserverbauch der einzelenen Nutzter misst und mir per Broser dann anzeigt.

Ich habe auf www.angacable.com einen Hersteller gesehen der "inteligente" RJ45-Netzwerkdosen mit LWL in Form von nicht Glasfaser sondern von Polymerfasern waren es ich glaube anbietet.

Also hinten LWL rein und vorne an der Dose RJ45 100 Mbit LAN raus.

Jede Dose hat sogar ein IP gehabt und konnte so ein oder aus geschaltet werden.

Jetzt möchte ich natürlich nicht auf das falsche System setzten.
Daher meine Fragen.

Gruß.
 
Ich würde das auch mit drahtlos realisieren. Ist wohl die kostengünstigste Möglichkeit.
 
Wenn ich mir das so vorstelle (ich bin kein Camper), dann hätte ich doch im Wohnmobil ein normales Notebook dabei - einen festen PC dort unterzubringen wäre ja der größte Blödsinn. ;)
Da die heutigen Notebooks durch die Reihe weg alle WLAN an Board haben, würde ich eine drahtgebundene I-Net-Verbindung als unsinnig betrachten. Denn das hieße: Kabel vom Verteiler in das Wohnmobil legen und dort irgendwo mit dem Notebook fest am Kabel zu hängen. Ich kann es also nicht mal eben (ohne Stolperfallen zu bauen) vom Cockpit/Fahrersitz zum Esstisch zum Bett rübernehmen. Ne danke.

Die Kabelgräben würde ich an Deiner Stelle nutzen, um eine sternförmige Netzwerkverkabelung zu realisieren, um bei Bedarf weitere WLAN-APs auf dem Platz zu integrieren und das WLAN-Netz dichter zu gestalten. Das ist def. sinnvoller, als von einem zentralen Punkt aus nur per WDS das Netz auszubauen und damit zu verlangsamen.
Lieber ein paar APs mehr und diese in der Leistung reduzieren, um viele kleine Funkzellen zu realisieren.
 
Yep. Die Gräben für eine sternförmige Vernetzung als Backbone für die WLAN-Accesspoints verwenden.

Gerade bei Wohnmobilen/Wohnwagen und Zelten ist die Wandstärke ja recht dünn und von daher dürfte es mit WLAN keine Probleme geben.

Da ganz einfach dumme AP's hinstellen und im Hauptgebäude einen etwas größeren Rechner der dann als Router fungiert. Idealer weise bauen die Clients auf den Stellplätzen dann eine VPN-Verbindung über die einzelnen AP's zum Router im Hauptgebäude auf. Damit lassen sich dann einzelne Zugänge Freischalten oder Sperren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich mir das so vorstelle (ich bin kein Camper), dann hätte ich doch im Wohnmobil ein normales Notebook dabei - einen festen PC dort unterzubringen wäre ja der größte Blödsinn. ;)

Es gibt Camper und Camper

nicht wenige, vielleicht sogar die Mehrzahl sind ja verkappte Gartenlaubenpieper, da darf es dann auch schon mal etwas größer sein.

jo
 
Gerade bei Wohnmobilen/Wohnwagen und Zelten ist die Wandstärke ja recht dünn und von daher dürfte es mit WLAN keine Probleme geben.
Dünn ja, aber zumindest bei Wohnwagen häufig als Sandwichplatte mit Aluminiumbeplankung ausgeführt, da geht Funk nur zum Fenster rein und raus..., aber nur, wenn die alubedampften Rollos offen sind :-Ö

Da hilft nur noch ein WLAN-Kabel... :nemma: (USB-Verlängerung mit USB-WLAN-Adapter wasserfest durch die Dachluke...)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dünn ja, aber zumindest bei Wohnwagen häufig als Sandwichplatte mit Aluminiumbeplankung ausgeführt, da geht Funk nur zum Fenster rein und raus..., aber nur, wenn die alubedampften Rollos offen sind :-Ö
Genau diese Erfahrung mußte ich auch machen.

Gruß.
 
Wenn ich wirklich Besitzer einer solchen Metallkiste wäre, dann habe ich aber auch Kenntnis davon und kann mir meine kleine WLAN-Antenne auf's Dach setzen.
Aber sind denn die meisten der rollenden Wohnzimmer nicht eine Mix aus Kunststoffaussenhülle, Dämmung & Hartfaserinnerwand? Dass dürfte das WLAN doch am wenigsten beeindrucken.
 
Aber sind denn die meisten der rollenden Wohnzimmer nicht eine Mix aus Kunststoffaussenhülle, Dämmung & Hartfaserinnerwand?
Kommt auf das Baujahr ;) und Hersteller an.
Dass dürfte das WLAN doch am wenigsten beeindrucken.
Da habe ich schon schlechte Erfahrungen gemacht.

Ich werde zumindest die Verbindung Hauptgebäude zu den Stellplätzen mit Glasfaser verbauen, um so die Technik im Gebäude galvanisch von aussen zu trennen.

Gruß.
 
Ich werde zumindest die Verbindung Hauptgebäude zu den Stellplätzen mit Glasfaser verbauen, um so die Technik im Gebäude galvanisch von aussen zu trennen.
Macht ja auch Sinn, die Überspannung im Außenbereich zu belassen und nicht an die eigenen PCs zu lassen, soweit das möglich ist. ;)
Aber für eine einzelne LWL-Leitung würde ich an Deiner Stelle mir fertig konfektioniertes Gedönse kommen lassen (gibt es auch als Maßanfertigung).
 
Jupp
Punkt.GIF
Punkt.GIT
 
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