WDS so möglich / machen die Boxen Spanning Tree?

K

KraetziChriZ

Guest
Hi,

möchte 2 Fritz-Boxen in einem Haus nutzen.

Im Erdgeschoss gibt es eine FritzBox, die als Router und W-Lan Access Point fungiert. Sie reicht aber nur ca. bis zur Mitte des Hauses.
Im Erdgeschoss existiert ebenso ein großer Switch von dem aus Kabel in alle Etagen gehen.

Wenn ich jetzt die 2te Box im Dachgeschoss per LAN Verbinde, und als "WDS" konfiguriere, müssten die Boxen doch quasi im ganzen Haus W-Lan Verteilen und echtes "roaming" bieten.

Bisher war bei meinen Tests mit gefritzten Speedports immer das ganze so, das die Boxen sich über W-Lan "erweitert" haben, und der Anschluss des Slaves an das LAN zu einem Loop führte.

Um das zu vermeiden, setzt man normalerweise Spanning Tree oder ähnliches ein. Die Frage ist: machen das die Boxen, oder gibt es da Probleme?

Gruß
chris
 
Du brauchst die Box nicht als WDS zu konfigurieren, sie arbeitet als eigenständiger AP.
 
Ich möchte aber die selbe SSID haben und "roaming" zwischen den beiden Boxen?

Gruß
chris
 
Hallo,

du kannst sie einfach mit der gleichen SSID, aber auf einem anderen Kanal einstellen. Danach sollte Roaming kein Problem sein. Auf unserem Firmengelände funktioniert es jedenfalls so.

Viele Grüße

Frank
 
Um das zu vermeiden, setzt man normalerweise Spanning Tree oder ähnliches ein. Die Frage ist: machen das die Boxen, oder gibt es da Probleme?
Nein, die Bridge in der FRITZ!Box wird nicht mit Spanning-Tree-Protokoll betrieben. Das macht sich auch sofort bemerkbar, wenn man z.B. zwei Boxen sowohl via WDS, als auch über Ethernet-Kabel verbindet - auf diese Weise baut man sich eine Braodcast-Loop und das Netzwerk wird dann exterm langsam... Also beim Verbinden von FRITZ!Boxen immer nur eine Stern- bzw. Baum-Topologie benutzen (keine Schleifen im Tolopogie-Graphen, und auch keine Parallelverbindungen)!

Und ein ESS (d.h. ein WLAN-Funknetz mit mehreren Access-Points) setzt nicht voraus, dass das "Distribution System" (d.h. die Verbindung zwischen diesen Access-Points) WDS sein muß - die APs können genau so gut über Kabel verbunden sein. WDS nimmt man nur dann zur Verbindung der APs, wenn es nicht anders geht, d.h. wenn man kein Kabel verlegen kann oder will. Wenn eine Kabelverlegung möglich ist, dann verbindet man die beiden Boxen besser über ein Ethernet-Kabel (dann können auch beide APs auf unterschiedlichen Kanälen funken, ohne sich gegenseitig zu stören - WDS impliziert hingegen zwingend die Benutzung des selben Funkkanals auf beiden Boxen, da die FRITZ!Box nur ein Radio hat).

Ein Handover zwischen zwei oder mehreren APs eines ESS (die dann alle die selbe (E)SSID haben) ist allein eine Sache des WLAN-Clients (PC, WLAN-Telefon, etc.). Der Client muß sich aussuchen, bei welchem AP er sich anmelden will, und ob und wann er ggf. den AP wechseln und sich mit einem anderen AP verbinden möchte. Je nach benutztem WLAN-Client (selbst unter Windwos gibt es verschiedene WLAN-Manager) funktioniert ein automatisches Handover zwischen den APs eines ESS, oder auch nicht (z.B. dann nicht, wenn ein Client der Meinung ist, dass er zwei APs trotz gleicher (E)SSID nicht als ein gemeinsames Funknetz (ESS), sondern die als zwei separate Funknetzte betrachten müsse). Anders als z.B. bei DECT ist jedoch ein Handover eines WLAN-Clients zwischen verschiedenen APs des ESS i.d.R. nicht völlig nahtlos, sondern die WLAN-Verbindung wird dabei kurz unterbrochen - der Client meldet sich einfach bei dem einen AP ab, und beim anderen an.
 
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