Google Wave Server (FedOne) mit Java auf Fritzbox 7390

daniela.waranie

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Hallo zusammen,

ich möchte gerne einen Google Wave Server auch FedOne oder Google Wave Federation Server genannt auf meine Fritzbox 7390 installieren.

Notwendig ist dafür:
1) installieren von Java
2) installieren eines "Jabber" Servers, wie OpenFire, ejabberd oder prosody,
3) installieren des Google Wave Servers (FedOne/Google Wave Federation Server)

Auf der integrierten 512 MB SSD HDD der 7390 sollte ausreichend Platz sein.

Hat jemand für einen dieser Punkte ein Tutorial oder zumindest einige Erfahrungen, die er mit mir Teilen möchte. Wenn jemand bei diesem Vorhaben mitmachen möchte ist er ebenfalls willkommen - ich freu mich auf regen Austausch.

Lieben Gruß
Daniela Waranie
 
Mit Java hast du meines Wissens nach schon verloren
 
Aber ob der arme Prozessor der Box das gehandelt bekommt, sthet auf einem anderen Blatt.
Zur not: Versuch macht kluch :-D
 
Nein, ... denn java auf der Box interessiert mich nicht.;)
 
Danke sf3978 für den Hinweis. Damit ist für Punkt 2 schon mal eine Lösung in Sicht. Wenn Du prosody am Laufen hast, würde mich an dieser Stelle ein kurzer Hinweis weiterbringen und sehr freuen.

Bei Punkt 1 und 3 kommt es also darauf an, ob Java auf der 7390 läuft.

Der Installationsanleitung des Google Wave Federation Servers (für Debian) auf dieser Seite:
http://code.google.com/p/wave-protocol/wiki/Installation
kann ich entnehmen, das das Java Development Kit erforderlich sein. So weit ich weiß ist das aber nur notwendig, wenn man eine Java Anwendung entwickeln möchte - was ich ja nicht möchte, ich will Sie nur betreiben/nutzen. Ich glaube dazu sollte die Java Runtime Environment (JRE) reichen, die genau dazu gedacht ist. Ich werde das mal im Google Forum bestätigen lassen und berichten. Wenn ich Glück habe brauch man noch nicht mal die JRE, sondern nur einen Teil, die Java Virtual Machine (auch JavaVM, JVM oder VM genannt). Und mit noch mehr Glück kann eine alternative Implementierung wie JamVM oder SableVM zum Durchprobieren in Frage, falls die von Sun nicht auf der Fritzbox funktionieren "will".

Ob die Erweiterung des AVM-Firmware durch das "Entwicklerpaket" mit dem Namen Freetz notwendig wird bzw. hilfreich ist - ebenso, ob der Weg nur über einen "Firmware-Vollersatz" wie OpenWrt zu einer Lösung führt, kann ich noch nicht beurteilen.

Erfahrungsberichte und Tipps nehme ich dankbar an.
 
Java 6 JRE reicht aus

Die Google Wave Community hat bestätigt, dass JDK zum Ausführen des Google Wave Federation Server (FedOne) nicht benötigt wird. Java 6 JRE reicht. Damit ist das Problem etwas abgeschwächt.

Da für die Fritzbox keine geeigneten binarys des FedOne vorliegen muss man diese also selbst kompilieren. Ggf. auf einem Linux (z.B. in einer Virtualbox oder VMplayer) kompilieren und dann auf die Fritzbox kopieren. Also etwas Aufwand jedoch machbar. Alles in ein TAR packen (dist, etc, www und die .sh Dateien im Projekt-Root). Wenn der Google Wave Web Client verwendet werden soll muss nach dem Kompilieren auch das WAR Verzeichnis in das TAR aufgenommen werden.
 
Java-Programme sollten doch portabel sein, d.h. das Neukompilieren kann man sich sparen. Wenn es mit jamvm oder sablevm laufen sollte, hast du gute Karten, denn die gibts in Freetz bereits. Die 7390 hat doch etwas mehr Leistung...wie schon von colonia erwähnt, muss man halt ausprobieren. Das JRE gibts AFAIK nicht für mips...
 
Danke sf3978 für den Hinweis. Damit ist für Punkt 2 schon mal eine Lösung in Sicht. Wenn Du prosody am Laufen hast, würde mich an dieser Stelle ein kurzer Hinweis weiterbringen und sehr freuen.
[...]
Ich teile mit, dass prosody auf der Box funktioniert:
Code:
/var/mod/root # prosody
general             info  Hello and welcome to Prosody version 0.6.2
connlisteners       debug       Registered connection listener httpclient
datamanager         debug       Setting data path to: /usr/lib/prosody
hostmanager         debug       Activated host: localhost
connlisteners       debug       Registered connection listener xmppclient
socket              debug       server.lua: new server listener on '*:5222'
connlisteners       debug       Registered connection listener xmppserver
socket              debug       server.lua: new server listener on '*:5269'
connlisteners       debug       Registered connection listener xmppcomponent
socket              debug       server.lua: new server listener on '127.0.0.1:5347'

Code:
1148  3430 root     S     5620  19%   0% lua /usr/bin/prosody

Code:
lua     1148   root    5u  inet  12508       TCP *:5222 (LISTEN)
lua     1148   root    6u  inet  12509       TCP *:5269 (LISTEN)
lua     1148   root    7u  inet  12510       TCP 127.0.0.1:5347 (LISTEN)
 
JamVM, SableVM und Apache Harmony

Hallo linuxkasten,

vom FedOne liegen derzeit keine aktuellen binaries bereit, daher muss der Source Code in Bytecode übersetzt werden (meines Wissens heißt das kompilieren, auch wenn es nur Bytecode und nicht direkt Maschinencode ist).

Eine geeignete JRE für Linux auf MIPS gibt es derzeit nicht von Sun. Die Sourcen der Sun JRE sind nicht verfügbar.

Wenn ich das richtig versehe sind JamVM und SableVM nur virtuelle Maschinen (JVM), wobei eine JVM ja nur ein Teil einer JRE ist. Ob der FedOne damit läuft dürfe demnacht schlechter Aussichten haben als folgender Kandidat: Apache Harmony.

Apache Harmony ist eine JRE/Java Platform, die früher IBM J9 hieß. Jetzt wird Sie vom Apache Harmony Projekt betreut und ist sehr interessant, da es laut folgendem Artikel auch auf einem MIPS-System unter Linux läuft:
http://www.linux-mips.org/archives/linux-mips/2006-04/msg00238.html
Dem Alter des Artikels (2006) entsprechend gibt es IBM J9/Apache Harmony schon sehr lange. Also gute Chancen, dass die aus den Kinderschuhen heraus sind.
Derzeitiger Stand ist wohl Java 6.0 (Apache Harmony 6.0M2 stable), also wie für den FedOne gemacht. Binaries für Linux auf MIPS sind auch hier nicht verfügbar jedoch die Sourcen zum Kompilieren.
Download:
http://harmony.apache.org/download.cgi#Stable-6.0

Versuchskandidaten sind somit: JamVM, SableVM und Apache Harmony.

Freetz ist natürlich sehr komfortabel, jedoch gibt es Freetz m.E. derzeit noch nicht für die 7390. Oder gibt es an dieser Front etwas neues?
 
Ok, das hab ich dann missverstanden. Es sollte aber egal sein, auf welcher Platform du kompilierst (Windows/Linux).
Du kannst Dir auch noch icedtea oder openjdk anschauen - sind allerdings Development Kits (müsste die VM auch dabei sein, oder?).

Für die 7390 gibt es derzeit einen Freetz Test-Branch. Keine Ahnung ob der funktioniert, nen Versuch ist´s wohl wert.
 
Ich frage mich ob OpenJDK und IcedTea auf einem MIPS-System unter Linux läuft.

Für OpenJDK kann ich mir das fast selbst beantworten. OpenJDK ist Bestandteil von Debian Lenny (Linux). Debian ist auf einem MIPS ausführbar. Beides über folgenden Seite bestätigt: http://www.debian.org/releases/stable/arm/release-notes/ch-whats-new.de.html

IcedTea läuft unter Linux. Jedoch auch auf einem MIPS-System? Weiß jemand genaueres?
 
JamVM, SableVM, Apache Harmony, OpenJDK6 (b10) und ggf. OpenJDK7

So, habe mich bzgl. dem IcedTea-Projekt etwas "schlau gemacht". Ziel war es das bisherigen OpenJDK von propritären Code zu befreien und diese durch open source code zu ersetzen. Das Ziel wurde erreicht und würde in den offizellen Zweig von OpenJDK committed. Genauer gesagt in:
- OpenJDK6 (b10) und
- OpenJDK7 (b53)

Versuchskandidaten sind somit:
1. JamVM,
2. SableVM,
3. Apache Harmony,
4. OpenJDK6 (b10)
5. und ggf. OpenJDK7 (b53).
 
Versuchskandidaten sind somit:
1. JamVM,
2. SableVM,
3. Apache Harmony,
4. OpenJDK6 (b10)
5. und ggf. OpenJDK7 (b53).

Hallo,

hat es denn mit einer der o.g. Software geklappt?

Wichtig für mich wäre konkret die Unterstützung von Java 6, somit fällt JamVM (1.5.4 was bei mir bereits erfolgreich läuft) weg.

Greetinx,
Killuminati
 
Gibt es an der "Java auf der 7390" Front schon etwas Neues?
Würde mich auch interessieren, ob man z.B. einen Tomcat-Server auf der 7390 ans Laufen bekommen könnte.
 
würde mich auch interessieren aber für 7270
 
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