Bezugnehmend auf die hervorragende Beschreibung (nicht nur) des Master-/Slave-Betriebs von HFC-S-Karten auf:
http://zaphfc.florz.dyndns.org/
und wie in diesem thread
http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=100244
weiter unten versprochen, stelle ich hier meine Erfahrungen mit Umrüst-Lötarbeiten für den Master-/Slave-Betrieb von mehreren Cologne-Chip HFC-S-Karten rein.
Die von mir bearbeiteten PCI-Karten stammen von der Fa. Conrad und deren Platinendesign ähnelt oder entspricht nach meinen Recherchen offensichtlich dem der Billion-Karten (und viell. auch anderen Typen; Änderungen durch rote Ellipsen hervor gehoben):
http://i2x.5u.com/pub/ast/florzed-hfcs.jpg
(in einem separaten Browserfenster öffnen)
Die schlechte Nachricht vorweg:
Es muss wenigstens _ein Pin direkt am ISDN-Chip_ angelötet werden, und zwar Pin54, da er auf der Platine nicht weiter geführt wird. Anders ist das beim Signal auf Pin55, dieses wandert per Durchkontaktierung und Leiterbahn quer nach links oben zu einem Lötfeld für einen nicht-bestückten Widerstand "R9", in die Nähe der oberen Schraube, die den Slotwinkel hält.
Von dort kann man eine Verbindung zu den anderen Karten ziehen, oder man brückt dieses Lötfeld (wie abgebildet) und setzt eine zweipolige Pfostenleiste in die schräg links darunter für eine LED ("LD1") vorgesehenen Löcher ein. Am unteren (mit "+" gekennzeichneten) Pin liegt damit das Signal an.
Zuletzt muss man noch eine Verbindung zwischen dem oberen Pin und dem Chip-Pin54 herstellen, am besten mit einem dünnen Kupferlackdraht, der dann in der Mitte des oberen Platinenrandes auf die Rückseite verschwindet und von hinten an den oberen Pfostenleistepin gelötet wird.
_Ganz wichtig_: Der obere Pin ist von Werk aus nach Masse verbunden (nach rechts verlaufende Leiterbahn), diese _muss unterbrochen_ werden, ansonsten würde das Signal von Pin54 kurzgeschlossen werden.
Da der Pin52 GND darstellt und dieses über den PCI-Bus parallel an alle Karten geführt wird, kann man sich die dritte Leitung eigentlich sparen, sofern die Verbindungskabel zwischen den Karten so kurz wie möglich gehalten werden.
Na dann viel Erfolg beim Löten!
Disclaimer: Selbstverständlich verliert man bei nicht rückgängig machbaren Eingriffen in die Platine jegliche Gewährleistung/ Garantie, das sollte von vornherein klar sein. Auch schließe ich jegliche Haftung aus, die Anwendung obiger Anleitung erfolgt auf eigenes Risiko!
http://zaphfc.florz.dyndns.org/
und wie in diesem thread
http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=100244
weiter unten versprochen, stelle ich hier meine Erfahrungen mit Umrüst-Lötarbeiten für den Master-/Slave-Betrieb von mehreren Cologne-Chip HFC-S-Karten rein.
Die von mir bearbeiteten PCI-Karten stammen von der Fa. Conrad und deren Platinendesign ähnelt oder entspricht nach meinen Recherchen offensichtlich dem der Billion-Karten (und viell. auch anderen Typen; Änderungen durch rote Ellipsen hervor gehoben):
http://i2x.5u.com/pub/ast/florzed-hfcs.jpg
(in einem separaten Browserfenster öffnen)
Die schlechte Nachricht vorweg:
Es muss wenigstens _ein Pin direkt am ISDN-Chip_ angelötet werden, und zwar Pin54, da er auf der Platine nicht weiter geführt wird. Anders ist das beim Signal auf Pin55, dieses wandert per Durchkontaktierung und Leiterbahn quer nach links oben zu einem Lötfeld für einen nicht-bestückten Widerstand "R9", in die Nähe der oberen Schraube, die den Slotwinkel hält.
Von dort kann man eine Verbindung zu den anderen Karten ziehen, oder man brückt dieses Lötfeld (wie abgebildet) und setzt eine zweipolige Pfostenleiste in die schräg links darunter für eine LED ("LD1") vorgesehenen Löcher ein. Am unteren (mit "+" gekennzeichneten) Pin liegt damit das Signal an.
Zuletzt muss man noch eine Verbindung zwischen dem oberen Pin und dem Chip-Pin54 herstellen, am besten mit einem dünnen Kupferlackdraht, der dann in der Mitte des oberen Platinenrandes auf die Rückseite verschwindet und von hinten an den oberen Pfostenleistepin gelötet wird.
_Ganz wichtig_: Der obere Pin ist von Werk aus nach Masse verbunden (nach rechts verlaufende Leiterbahn), diese _muss unterbrochen_ werden, ansonsten würde das Signal von Pin54 kurzgeschlossen werden.
Da der Pin52 GND darstellt und dieses über den PCI-Bus parallel an alle Karten geführt wird, kann man sich die dritte Leitung eigentlich sparen, sofern die Verbindungskabel zwischen den Karten so kurz wie möglich gehalten werden.
Na dann viel Erfolg beim Löten!
Disclaimer: Selbstverständlich verliert man bei nicht rückgängig machbaren Eingriffen in die Platine jegliche Gewährleistung/ Garantie, das sollte von vornherein klar sein. Auch schließe ich jegliche Haftung aus, die Anwendung obiger Anleitung erfolgt auf eigenes Risiko!
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