Die Fritz-Box Fon am S0-Bus einer ISDN-Telefonanlage

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simone3

Guest
Hallo,

für alle, die die Fritz-Box (Version 06.03.22 oder 06.03.23) an eine ISDN-Anlage mit internem S0-Bus anschließen möchten, habe ich diese Anleitung verfaßt.*

1) Hänge die Fritz-Box Fon an den internen S0-Bus der ISDN-Anlage.


2) Richte an der ISDN-Anlage zwei interne digitale Nebenstellen (interne MSN) ein:

Beispiel:

Nebenstelle 10 für abgehende VoIP-Rufe
Nebenstelle 20 für ankommende VoIP-Rufe

Wenn die ISDN-Anlage keine freie Rufnummernvergabe zuläßt, nimmst Du einfach zwei vorgegebene Nummern.


3) Richte an der ISDN-Anlage eine Sammelrufnummer/Gruppenrufnummer ein.

Der Gruppe müssen alle Nebenstellen angehören, die bei einem VoIP-Anruf klingeln sollen. 10 und 20 dürfen ihr nicht angehören.

Beispiel:
Sammelruf: 30

Wenn die ISDN-Anlage keinen Sammelruf unterstützt, wähle einfach eine andere digitale oder analoge Nebenstelle aus, die bei VoIP-Anrufen klingeln soll.


4) Aktiviere im Fritz-Box-Menü unter System --> Ansicht die Experteneinstellungen.


5) Gib in der Fritz-Box unter Telefonie --> Nebenstellen --> ISDN-Rufnummern folgendes ein:

Erste MSN: 10
Zweite MSN: 20


6) Gib in der Fritz-Box unter Telefonie --> Nebenstellen --> Nebenstelle FON 1 folgendes ein:

Auf alle Rufnummern reagieren: nicht ausgewählt
Rufnummer der Nebenstelle: 20
Zusätzliche Rufnummern: [Dein VoIP-Provider]


7) Gib in der Fritz-Box unter Telefonie --> Nebenstellen --> Rufumleitung folgendes ein:

Rufumleitung --> Nebenstelle FON 1 --> Umleitung nach Rufnummer: 30
Rufumleitung --> Art der Umleitung: sofort
Durchwahl --> Durchwahl aktiv: ausgewählt
Durchwahl --> Durchwahl für: Festnetz 10
Durchwahl --> PIN: 0000
Durchwahl --> Rufnummer: [keine Eintrag]


Das Ergebnis der Konfiguration: Ankommende VoIP-Anrufe werden über die Sammelrufnummer an allen gewünschten Nebenstellen der ISDN-Anlage signalisiert. Als "VoIP-Amtskennziffer" wählst Du 1000000 (für den Fall, daß Du die 10 als abgehende Nebenstelle vergeben hast).

Mit besten Grüßen
Simone




PS: Mit dieser Konfiguration ist die Fritz-Box-Fon auch ein vollständiger A-Box-Ersatz.




* Edit 29.01.2005: Diese Anleitung gilt für die Firmware-Versionen 06.03.22 und 06.03.23. Die Anleitung für die Firmware-Version 06.03.29 findest Du hier: http://www.ip-phone-forum.de/forum/viewtopic.php?p=76745#76745
 
Hallo Simone,

wirklich eine gute Anleitung, danke.

Kennst Du einen Weg, die PIN Eingabe zu umgehen?
Erst wenn ich mir die 0000 (PIN) sparen könnte,
wäre es für mich wirklich ein A-Box Ersatz.

Grüße,
Kelli
 
Hallo Kelli,

nein, ich kenne keinen Weg, die PIN zu umgehen. Bei analogen Telefonen könntest Du höchstens eine Zielwahltaste mit 1000000 anlegen und mit "VoIP-Amt" beschriften.

Ich denke, daß die PIN-Plicht mit der nächsten Firmware wegfallen wird, denn es gibt schon viele Klagen darüber.

Beste Grüße
Simone
 
Hallo Simone,
die Anleitung hört sich gut an.

Ich habe die Fritz Box Fon Wlan. Ich denke es müsste mit der genau so gut funktionieren.

Leider bin ich zurzeit nicht dort, wo meine Fritz Box ist und kann das nicht ausprobieren.

Ich habe 2 Fragen dazu.

Ich denke das mit der Durchleitung der Gespräche auf die ISDN Anlage geht nur mit dem Firmwareupdate vom 24.12.04 ?

Eine weitere Frage wäre, hast Du schon die Durchleitung , also ein Gespräch das über das Festnetz reinkommt und dann quasi über die ISDN Anlage zur Fritzbox kommt und von dort abgehend zu einem externen VoIP Teilnehmer weitergeleitet wird, probiert ?

Das weitere wäre eine Verbindung herzustellen, d.h. es kommt eine Verbindung über ISDN rein und wird an einer Nebenstelle angenommen, dann über die Fritz Box zu einer externen VoIP Nummer weiterverbunden.

Wäre interessant ob das alles so geht, vielen Dank im voraus für Deine Rückanwort,

Gruß Olaf
 
othu

Rufweiterleitung über VOIP geht schon immer, auch mit alter Firmware.
 
Zum Umgehen der PIN-Eingabe und zur komfortableren Nutzung des Callthrough werde ich mir mal den Baby-/Seniorenruf meiner Anlage genauer ansehen: Hier kann ich die Nebenstellen automatisch beim Abheben Rufnummern anwählen lassen, und zwar auch Kurzwahlen mit hinterlegten Rufnummern-/Wahlpausen-Kombinationen. Sollte also kein Problem sein, die entsprechende Fritz-Box-Nebenstelle plus PIN automatisch anwählen zu lassen sobald ein Teilnehmer an der Anlage abhebt.

Edit: Ach, meine Auerswald :roll:

Habe das eben getestet. Leider lassen sich die langen Kurzwahlen nur zu externen Rufnummern festlegen. Ok, dass daran anno 98 niemand gedacht hat, ist verständlich. Aber warum man durch Definition von "*" innerhalb des Kurzwahleintrages nicht zurück zu den internen Nebenstellen kann wie beim "direkten Amtsapparat" verstehe ich nicht so recht.

Dass hier noch ne neue Firmware kommt ist wohl nicht so wahrscheinlich, die jüngste ist schon ein paar Jahre alt. Auf die Tatsache, dass es schon längst auch sechsstellige Call-by-Call-Rufnummern gibt, hat der Hersteller auch nicht reagiert - Besitzer meines Modells müssen sich seit Jahren mit den teureren fünfstelligen CbC-Anbietern begnügen.

Ja, da klingt Frust durch :shock:

Zum Thema "A-Box-Alternative" in diesem Thread kann ich nur sagen: Ein Gerät, das laut Bedienungsanleitung (!) eine Minute lang nicht erreichbar ist, wenn der A-Teilnehmer die Wahl (wegen Vertipper) abbricht, ist für mich einfach keine Alternative. Insofern 100 Punkte für die FBF.
 
simone3 schrieb:
Hallo,

für alle, die die Fritz-Box (V. 06.03.22) an eine ISDN-Anlage mit internem S0-Bus anschließen möchten, habe ich diese Anleitung verfaßt.

[...]

Hallo Simone,

je länger ich über diese Anleitung nachdenke, desto besser gefällt sie mir. Der erste Gedanke war "nett", aber bringt mir keinen Mehrwert. Zwei Fragen dazu habe ich:

Läßt sich parallel zu der ISDN-Anlage am externen S0-Bus, also direkt am NTBA, noch eine Fritz!Card betreiben? Müßte eigentlich gehen. Die Fritz!Card versorgt meinen Asterisk.

Gehen die CLIP-Informationen bei VoIP-Anrufen verloren?

Zu den Problemen meiner Vorredner bietet meine ISDN-Anlage (elmeg [email protected]) den sogenannten "Direktruf" an, der automatisch eine Nummer wählt - z.B. die VoIP-Amtskennziffer. Was mir allerdings noch Bauchschmerzen bereitet ist, dass die Anlage angeblich so schlau ist, anhand der Länge der Nummer zu erkennen, ob es sich um eine interne oder externe Nummer handelt und anhand dessen entscheiden, ob die AKZ gewählt werden muss oder nicht. In diesem Fall wird sie sich sicher falsch entscheiden.

Statt "Rufumleitung: sofort" in Punkt 7) bevorzuge ich Parallelruf auf mein Genion-Handy (Festnetznummer). Dann werden aber mit dieser Lösung nicht mehr wie bisher alle Anrufe parallel auf dem Handy signalisiert, sondern nur noch Voip-Anrufe.

Gruß,
Robert
 
@simone3:
Vielen Dank nochmals fuer die Anleitung, sie gibt auf jeden Fall noch einmal die richtigen Anregungen verschiedene Varianten zu versuchen.

Leider kann auch sie mein Hauptproblem mit der fehlenden CLIP Uebertragung loesen...

Ich benutze eine Auerswald ETS 2204i und da diese CLIP korrekt anzeigt haette ich gerne mein Telefon an deren Analoganschluss gelassen. Mit der Anleitung kann ich nun auch Internetgespraeche umleiten. Leider kann ich nicht automatisch alle Gespraeche von diesem Telefon ueber das Internet fuehren :(
Wie Berhanrd habe ich schon einiges Probiert:
- Least Cost Routing umschalten (leider gehen nur 5 Ziffern :-(
- Babyruf (scheint bei mir gerade nicht richtig zu funktionieren - ausserdem habe ich hier 2 Sek. verzoegerung)
Die Routing Nummer immer vorzuwaehlen ist zu kompliziert und auch am Telfon nicht automatisch einzustellen.
Also muss ich nun leider das Telefon wieder direkt an die FBF anschliessen.

Trotzdem eine Frage habe ich noch zum Sammelruf. Dies scheint bei mir nicht korrekt zu funktionieren. Wie muss man denn die Nummer eingeben und wie ist der direkte Amtzugang jeweils eingestellt:
a) an der Telefonanlage (ich hab' dort direkten Amtzugang die abgehende Nummer)
b) an der FON1 (auch dort hab'ich direkten Amtzugang)
Muss man da auch evtl. eine 0 vorwaehlen?
 
WrMulf schrieb:
Gehen die CLIP-Informationen bei VoIP-Anrufen verloren?
Für die klingelnden Telefone ist das ein Interngespräch der jeweiligen Nebenstelle (20), in der Anrufliste der FBF steht aber alles drin.
WrMulf schrieb:
Statt "Rufumleitung: sofort" in Punkt 7) bevorzuge ich Parallelruf auf mein Genion-Handy (Festnetznummer). Dann werden aber mit dieser Lösung nicht mehr wie bisher alle Anrufe parallel auf dem Handy signalisiert, sondern nur noch Voip-Anrufe.
Die entsprechende RUL läßt sich doch noch über FON 2 realisieren, oder habe ich die Frage falsch verstanden?
roho schrieb:
Trotzdem eine Frage habe ich noch zum Sammelruf. Dies scheint bei mir nicht korrekt zu funktionieren.(...)Muss man da auch evtl. eine 0 vorwaehlen?
Man muß keine "0" vorwählen. Einige Anlagen (FNF) verlangen aber min. 3 Ziffern (z.B. 300) als Umleitungsziel.
In deinem Fall fürchte ich aber, gibt es das Problem, dass die Umleitung direkt ins Festnetz raus wählt und nicht innerhalb der Auerswald bleibt.
 
mad79 schrieb:
WrMulf schrieb:
Gehen die CLIP-Informationen bei VoIP-Anrufen verloren?
Für die klingelnden Telefone ist das ein Interngespräch der jeweiligen Nebenstelle (20), in der Anrufliste der FBF steht aber alles drin.
Das habe ich befürchtet.
mad79 schrieb:
WrMulf schrieb:
Statt "Rufumleitung: sofort" in Punkt 7) bevorzuge ich Parallelruf auf mein Genion-Handy (Festnetznummer). Dann werden aber mit dieser Lösung nicht mehr wie bisher alle Anrufe parallel auf dem Handy signalisiert, sondern nur noch Voip-Anrufe.
Die entsprechende RUL läßt sich doch noch über FON 2 realisieren, oder habe ich die Frage falsch verstanden?
Bei dem Verfahren, das Simone beschreibt, dient die Fritz!Box nur noch dazu, um VoIP-Anschlüsse bereitzustellen und/oder an ISDN (intern) weiterzuleiten. Eigentliche ISDN-Anrufe bleiben in der Telefonanlage.
Wenn ich dich jetzt richtig verstehe könnte man z.B. eine Rufnummer 21 definieren, die nur externe ISDN-Anrufe an die Fritz!Box FON 2 weiterleitet und auch nur, damit diese eine Weiterleitung/Parallelruf auf z.B. ein Handy realisiert. So könnte es klappen.

Robert
 
othu schrieb:
Eine weitere Frage wäre, hast Du schon die Durchleitung , also ein Gespräch das über das Festnetz reinkommt und dann quasi über die ISDN Anlage zur Fritzbox kommt und von dort abgehend zu einem externen VoIP Teilnehmer weitergeleitet wird, probiert ?

@Othu

Ich glaube, Du meinst eine Callthrough-Anwendung, die wie folgt aussieht: Man ruft eine seiner eigenen ISDN-Nummern an. Nachdem sich die Telefonanlage gemeldet hat, läßt man sich per Tonwahl über eine VoIP-Leitung weiterverbinden.

Das ist auf jeden Fall mit der von mir beschriebenen Konfiguration möglich. Voraussetzung: Man hat eine MSN, die nicht anderweitig benutzt wird. (Clevere ISDN-Anschlußinhaber lassen sich von ihrem Netzbetreiber grundsätzlich 10 Nummern zuteilen.) In der Rufverteilung der ISDN-Anlage gibt man ein, daß Anrufe auf dieser MSN auf Nebenstelle 10 signalisiert werden. Nun ruft man einfach von unterwegs auf der freien MSN an. Dann wählt man per DMTF 00000 - und schon hört man den VoIP-Wählton der Fritzbox.

othu schrieb:
Das weitere wäre eine Verbindung herzustellen, d.h. es kommt eine Verbindung über ISDN rein und wird an einer Nebenstelle angenommen, dann über die Fritz Box zu einer externen VoIP Nummer weiterverbunden.

Verstehe ich das Szenario richtig?: A ruft von Extern an. An einer Nebenstelle der ISDN-Anlage nimmt B den Anruf entgegen und verbindet A über eine VoIP-Leitung zum externen Teilnehmer C.

Das ist gar kein Problem. B nimmt den Anruf an der Nebenstelle entgegen. Nachdem er "Moment bitte, ich verbinde" geflötet hat, drückt er die R-Taste, wählt 1000000 als VoIP-Amtskennziffer und die Nummer von C. Anschließend legt er auf. A und C sind verbunden. Trotzdem ist nur ein externer ISDN-B-Kanal belegt.




WrMulf schrieb:
Läßt sich parallel zu der ISDN-Anlage am externen S0-Bus, also direkt am NTBA, noch eine Fritz!Card betreiben? Müßte eigentlich gehen. Die Fritz!Card versorgt meinen Asterisk.

@WrMulf
Du kannst am externen S0-Bus eine Fritz-Card zusätzlich betreiben. Ich habe allerdings Geräte, die parallel zur ISDN-Anlage am externen Bus hängen, immer als etwas unschön empfunden. Der Grund: Ich nutze für die meisten MSN der ISDN-Anlage das Dienstmerkmal "Besetzt bei Besetzt".




roho schrieb:
Trotzdem eine Frage habe ich noch zum Sammelruf. Dies scheint bei mir nicht korrekt zu funktionieren. Wie muss man denn die Nummer eingeben und wie ist der direkte Amtzugang jeweils eingestellt:
a) an der Telefonanlage (ich hab' dort direkten Amtzugang die abgehende Nummer)
b) an der FON1 (auch dort hab'ich direkten Amtzugang)
Muss man da auch evtl. eine 0 vorwaehlen?

@roho
Der Sammelruf funktioniert - wie Mad schon angesprochen hat - ganz unabhängig von der Amtsholung. Ich habe gerade mal nachgeschlagen (ETS-2204i-Programmierhandbuch, Seite P24): Der Sammelruf wird über 30g eingeleitet (g = eine Sammelrufgruppe von 1 bis 8 ). Zuvor muß festgelegt werden, welche Nebenstelle welcher Sammelrufgruppe angehört.




WrMulf schrieb:
Bei dem Verfahren, das Simone beschreibt, dient die Fritz!Box nur noch dazu, um VoIP-Anschlüsse bereitzustellen und/oder an ISDN (intern) weiterzuleiten. Eigentliche ISDN-Anrufe bleiben in der Telefonanlage.

Genau. Bei meinem Konfigurationsvorschlag geht es mir darum, eine Lösung aus einem Guß zu schaffen. Es geht mir um eine integrierte ISDN-VoIP-Plattform. Eigentlich ist es doch unwichtig, ob ein Gespräch über eine DSL-Leitung oder eine ISDN-Leitung geführt wird. Wichtig ist, daß man die kommunikativen Fäden über ein einheitliches Bedienkonzept im Griff hat.

Kommt gut ins neue Jahr, liebe Leute.

Beste Grüße
Simone
 
Hallo,
hab ne FritzBox Fon WLAN mit neuester FW und versuche diese mittels Callthrough an den internen S0 meiner TK-Anlage anzubinden.
Bin genau nach Anleitung von Simone vorgegangen, jedoch bekomme ich nach wählen der "10" (vom ISDN-Telefon aus) ein normales Freizeichen und kann keine weiteren Eingaben machen (weder die PIN, noch ne ext. Nummer).
In der Anrufliste der FBF erscheinen diese Anrufe auch als "Anruf in Abwesenheit", allerdings wird hier die MSN des ISDN-Telefons übergeben (für was brauche ich dann die "10" überhaupt?).
Seltsam ist auch das laut Anrufliste diese Anrufe an Nst. 1 und 2 signalisiert werden, obwohl in der Box nur die Nst. 1 aktiviert ist.
Hat jemand ne Idee?

Besten Dank im Voraus
 
Deaktiviere "auf alle Rufnummern reagieren" :wink:
siehe Punkt 6).
 
Mit dem Satz
nullehoppe schrieb:
obwohl in der Box nur die Nst. 1 aktiviert ist.
meinte ich dass diese Nst. genauso konfiguriert ist wie von simone3 beschrieben, also alle deaktiviert und nur die "20" drin
 
Prima Thread hier, besten Dank an alle, speziell natürlich Simone3!

Setze ich mal auf "Wichtig".
 
Vielen Dank für diese guten Hinweise! :!:
Haben mir bei meiner Konfiguration sehr geholfen. :!::!:

:?: Meine Frage: Im Menüpunkt "Durchwahl" gibt mir die FBF nach der oben beschriebenen Anleitung nur die Möglichkeit "Weiterleitung erfolgt über das Internet". Gibt es eine Möglichkeit, mehrere verschiedene "Durchwahlen" zu konfigurieren, so dass verschiedene "Festnetz-Rufnummern" verschiedene VoIP-Accounts nutzen können?
Bisher wurden bei uns die Kosten für die Telefonate nämlich nach MSNs getrennt abgerechnet. Wäre schön, wenn das auch weiterhin so gehen könnte. Ist das möglich?

Gruß
red.lionfish
 
Also habe die Anlage so wie Simone beschrieben angeschlossen:
Habe nur ein anderes Problem. Die Fritz Box hängt an einem internen S0 Bus einer Telefonanlage. Wähle ich nun die "Durchwahl-Nummer" an meldet sich die Box. Ich gebe die Pin Nummer ein un erhalte nach der 0 ein Freizeichen. Nun kann ich eine Verbindung über das Internet aufbauen. Das komische ist nur, das Gespräch bricht nach circa 30 Sekunden ab. In der Anrufliste wird es als normal beendet angezeigt.

Rufe ich allerdings die Nebenstelle der Fritz an, bleibt das Gespräch erhalten, deshalb denke ich es liegt nicht an meiner Telefonanlage sondern an der Fritz.

Von den analogen Ports der Fritz, kann ich ohne Probleme VoIP durchführen, ohne Gesprächsabbrüche.

Ist diese Problem auch bei jemand anderem aufgetaucht?
 
nullehoppe schrieb:
Bin genau nach Anleitung von Simone vorgegangen, jedoch bekomme ich nach wählen der "10" (vom ISDN-Telefon aus) ein normales Freizeichen und kann keine weiteren Eingaben machen (weder die PIN, noch ne ext. Nummer).

Hallo Nullehoppe,

wenn Du nach Wählen der 10 ein Freizeichen (d.h. einen Rufton) bekommst, liegt ein Konfigurationsfehler vor.

Wenn alles richtig eingestellt ist, nimmt die Fritz-Box augenblicklich den Anruf entgegen (der ISDN-Anlage bleibt keine Zeit, einen Rufton einzuspielen), wenn Du die 10 wählst. Dann fordert sie mit einem Bestätigungston zur Eingabe der PIN auf.

Bitte untersuche folgende Punkte:

Ist die 10 als interne digitale Nebenstelle (interne MSN) in der ISDN-Anlage eingerichtet? Ist vielleicht unter "Art der Nebenstelle" versehentlich "Analog-Port" eingetragen?

Ist die "MSN 10" in der Fitz-Box unter Telefonie --> Nebenstellen --> ISDN-Rufnummern eingetragen?

Ist "Festnetz 10" in der Fritz-Box unter Telefonie --> Nebenstellen --> Rufumleitung --> Durchwahl --> Durchwahl für eingetragen?

Ist die Fritz-Box richtig mit dem internen S0-Bus der Anlage verbunden?

Beste Grüße
Simone
 
lionfish schrieb:
Gibt es eine Möglichkeit, mehrere verschiedene "Durchwahlen" zu konfigurieren, so dass verschiedene "Festnetz-Rufnummern" verschiedene VoIP-Accounts nutzen können?

Hallo Lionfish,

ich habe verschiedene Möglichkeiten zur gezielten Belegung einer VoIP-Leitung ausprobiert - ohne Erfolg.

Steuercodes wie *2# funktionieren beim Call Through nicht. Über Wahlregeln habe ich auch keine Lösung gefunden.

LG
Simone
 
conecty schrieb:
Die Fritz Box hängt an einem internen S0 Bus einer Telefonanlage. Wähle ich nun die "Durchwahl-Nummer" an meldet sich die Box. Ich gebe die Pin Nummer ein un erhalte nach der 0 ein Freizeichen. Nun kann ich eine Verbindung über das Internet aufbauen. Das komische ist nur, das Gespräch bricht nach circa 30 Sekunden ab.

[...]

Von den analogen Ports der Fritz, kann ich ohne Probleme VoIP durchführen, ohne Gesprächsabbrüche.

Hallo Conecty,

hier bin ich eigentlich ratlos.

Meine erste Vermutung ist, daß mit dem Hicom-S0-Bus etwas nicht stimmt. Kann es sein, daß die Durchleitungs-Nebenstelle (in meiner Anleitung die 10) als ISDN-Systemtelefon definiert ist? Vielleicht kann man sie auf Fremdgerät oder ISDN-Karte einstellen?

Wenn sich der Fehler nicht beheben läßt, würde ich den Amtsanschluß der Fritz-Box mit einer analogen Nebenstelle der Hicom verbinden. So sind dieselben Funktionen möglich, wie über den S0-Bus - die Fritz-Box muß nur etwas anders konfiguriert werden.

LG
Simone
 
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