@Ralf: Es war eher nicht die Größe dabei gemeint, sondern der Umfang. Geh bitte auf die zweifach zitierte Webseite drauf. Erstaunlicherweise hat der Autor von poweroff alles knapp und bündig auf einer Webseite erläutert. Wenn du es diagonal liest, wirst du feststellen, wie umfangreich die Funktionalitäten vom Programm sind. Du kannst sowohl vom Programm selbst (als GUI oder per Commando) diverse Rechner hoch und runterfahren (sowohl localhost, als auch remote), kannst diverse Meldungen verschicken, Benutzer ausloggen lassen, Monitor ausschalten, und, und, und.... Das ist schon viel weiter als nur poweroff. Ich hatte in meinem FREETZ-Paket ja auch nur 2-3 Commandos implementiert, wenn überhaupt.
Außerdem funktioniert dieses poweroff.exe-Dingens nicht ganz so wie es soll. Es ist anscheinend doch nicht so leicht einen Systemdienst zu schreiben, den du auch noch als nicht-Admin konfigurieren könntest. Das Hauptproblem am poweroff.exe liegt darin, dass du es nur dann im Vollen Umfang nutzen kannst, wenn du es explizit als Benutzer im Benutzermodus startest. Das ist die leichteste Variante und das wollte ich eben ausdrücklich nicht. Du kannst poweroff.exe auch als System laufen lassen, allerdings läuft das Ding in diesem Fall völlig blind und du hast als Normalbenutzer überhaupt keine Chance etwas per GUI zu verstellen oder zu steuern. In diesem Modus läuft allerdings komischerweise die rudimentäre Funktion des Herunterfahrens. D.h., wenn du den Rechner von extern ansprichst, dann fährt er ohne wenn und aber (und leider auch ohne Warnmeldungen, weil GUI ja nicht vernünftig mit dem Dienst "redet") herunter.
Das sind eben die Eigenarten und die Krankheiten von poweroff.exe. Angeblich existieren auch irgendwo Quellen für dieses Windows-Programm. Aber wie gesagt, eigentlich wollten wir es hier nicht diskutieren. Die Idee, die dahinter steckt und die SMTP-ähnliche Protokollierung imponiert mir dennoch.
MfG